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KLEINRINDERFELD: Auf in den Daten-Schnellverkehr

KLEINRINDERFELD

Auf in den Daten-Schnellverkehr

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    „Ich freue mich, dass das Projekt so schnell umgesetzt werden konnte“, sagte Bürgermeisterin Eva Linsenbreder. Nur elf Monate dauerte es von der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages bis zur Beendigung der Maßnahme, erklärte das Ortsoberhaupt. „Die moderne Breitbandtechnik verbessert die Infrastruktur sowohl für die Privatkunden, als auch für die Gewerbetreibenden“, hob sie hervor. In den DSL-Anschluss investierte die Gemeinde rund 20 000 Euro.

    Gemeinderat und Telekom-Mitarbeiter Arnold Henneberger informierte, dass bereits über die Hälfte der Haushalte vom DSL-Anschluss profitierten. Nur wenige Tage dauere das Umschalten, dann kämen alle Kunden in den Genuss der schnelleren Verbindung.

    Alexander Vogler, Technik-Leiter für Unter- und Oberfranken bei der Deutsche Telekom, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. In Kleinrinderfeld konnte das Projekt unter anderem deshalb so schnell fertiggestellt werden, weil in nur 300 Meter Entfernung eine Kabeltrasse vorbeiführte und schon viele Leerrohre vorhanden waren. Darin wurden rund fünf Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Sieben Verteilerkästen wurden „aufgerüstet“ und fünf Outdoor DSLAMs neu errichtet.

    Vogler wies darauf hin, die Internetgeschwindigkeit hänge davon ab, wie nah der Bürger vom nächsten Netzknotenpunkt entfernt wohne. Die herkömmliche Telefonleitung, über die der Datenstrom ab dieser Vermittlungsstelle geschickt werde, dämpfe das Signal Meter um Meter. „Ab einer Entfernung von rund fünf Kilometern spielt die Physik im Kupferkabel gar nicht mehr mit“, sagte er. Aufgrund der Glasfaserleitungen und zusätzlichen Kabelverteilern würden die Signale verstärkt und die „Bürger können sich über freie Fahrt im Daten-Schnellverkehr freuen“. Die langsamsten Verbindungen hätten künftig immerhin noch eine Leistung von 3000 Kilobit pro Sekunde.

    „Der Netzausbau wäre für die Deutsche Telekom allein nicht wirtschaftlich gewesen“, darauf machte Vogler aufmerksam. Deshalb habe der Kooperationsvertrag vorgesehen, dass sich die Gemeinde an den Ausbaukosten beteilige. „Ein Kilometer Glasfaserkabel mit Tiefbau kostet bis zu 50 000 Euro“, beschrieb er die hohen Kosten für den Netzausbau. Wer schon vorher einen DSL-Anschluss bei der Telekom hatte, werde automatisch an die schnellere Verbindung umgeschaltet.

    Neukunden könnten sich unter der kostenlosen Servicenummer Tel. 0800/3303000 sowie im Internet unter: www.t-home.de über die Angebote informieren.

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