Sichtlich gerührt und emotional hielt Julia Wesel einen Rückblick über ihre Zeit als Weinprinzessin und stellte fest, dass das Leben auch „oben ohne“ weitergehen müsse – sie meinte damit ihre Prinzessinnenkrone. Sie führte weiter aus, dass sie durch dieses Amt ihren Ort richtig schätzen gelernt hat. Sie gestand weiter, dass ihr vor allen öffentlichen Ansprachen schlecht war und sie am liebsten weggelaufen wäre. Sie bedankte sich bei allen, die sie in ihrer Amtszeit unterstützt haben und appellierte an alle, die Spendenbox zu befüllen.
Zum Dank bekam sie vom amtierenden Bürgermeister Reinhard Kloha ein Glaspräsent. Die Weinprinzessinnen der anderen Weinorte brachten ihrer Kollegin ein Ständchen und sammelten in ihrem Namen 120 Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder in Nürnberg.
Die Geschäftsführerin vom Weinparadies Franken Annerose Pehl-Dürr lobte, dass Julia Wesel eine sehr souveräne Weinprinzessin mit verschmitztem Mona-Lisa-Lächeln gewesen sei und übergab ihr einen Geschenkgutschein.
Weinbauvereins-Vorsitzender Klaus Markert sagte, dass Julia I. zwar keine Winzertochter war, aber eben über Weinwissen verfügt habe. Nachfolgerin Annalena I. kommt aus Reusch, ist 22 Jahre jung und stellte gleich ihren Prinzessinnenwein vor. Es handelte sich dabei um einen 2013er Bacchus, gewachsen am Reuscher Hohenlandsberg. Annalena Albrecht liest gerne, spielt Klavier und auch Theater, geht gerne auf Reisen gehe und singt im Uffenheimer ProCheck-Chor. Das war auch der Grund, warum neben dem Männergesangsverein Weigenheim, unter der Leitung von Bernd Schneider, auch der Uffenheimer ProCheck-Chor, unter der Leitung von Victoria Busch, den Abend musikalisch umrahmte.