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Frickenhausen: Aus dem alten Sportplatz soll ein Wohnmobilhafen werden

Frickenhausen

Aus dem alten Sportplatz soll ein Wohnmobilhafen werden

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    Auf dem ehemaligen Frickenhäuser Sportplatz am Mainufer soll ein Wohnmobilhafen im direkten Anschluss an den bestehenden Campingplatz eingerichtet werden. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag auf Nutzungsänderung zu.
    Auf dem ehemaligen Frickenhäuser Sportplatz am Mainufer soll ein Wohnmobilhafen im direkten Anschluss an den bestehenden Campingplatz eingerichtet werden. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag auf Nutzungsänderung zu. Foto: Klaus Stäck

    Schon seit Jahren gibt es die Absicht, auf dem ehemaligen Frickenhäuser Sportplatz an der Ochsenfurter Straße im direkten Anschluss an den bestehenden Campingplatz einen Wohnmobilhafen zu errichten. Bereits im Jahr 2012 wurde für die Nutzungsänderung ein Vorbescheid erteilt und das Vorhaben in Aussicht gestellt. Nun lag dem Gemeinderat ein konkreter Plan vor. Demnach sollen auf dem früheren Sportgelände 40 Plätze für Wohnmobile entstehen. Geplant ist auch eine Ver- und Entsorgungseinheit an der nordöstlichen Ecke des Platzes, ebenso ein Anschluss an die Wendeplatte des Campingplatzes und die Erschließung mit Wasser und Strom vom Campingplatz her. Niederschlagswasser soll auf dem Grundstück versickern können. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben einhellig zu.

    Gebilligt wurde auch ein denkmalrechtlicher Antrag zum Austausch der Holztüren auf der talseitigen Weinbergsmauer an der Kapellensteige. Die Pforten sind in die Denkmalliste eingetragen. Nun ist beantragt, die Holztüren durch solche aus Cortenstahl zu ersetzen und mit Motiven aus dem Weinbau zu versehen. Der Gemeinderat war damit einverstanden, wünschte aber, dass das Motiv mit dem Wappen nahe bei der Valentinuskapelle angebracht wird. Die Anbringung der übrigen Motive soll dem Weinbauverein überlassen bleiben. Der Antrag wird noch an die untere Denkmalbehörde weitergeleitet.

    Der seit 1970 bestehende Bebauungsplan wird geändert

    Geändert wird der seit 1970 bestehende Bebauungsplan am westlichen Ende der Weingartenstraße aufgrund konkreter privater Bauvorhaben, mit denen eine bauliche Nachverdichtung erreicht werden soll. Dafür müssen bestehende Grundstücksgrenzen geändert werden, womit auch Grundzüge des Bebauungsplans berührt sind. Dessen Änderung soll in einem beschleunigten Verfahren erfolgen. Die Kosten für diese Bauleitplanung übernehmen die beteiligten Grundeigentümer.

    Nach kurzer Diskussion angenommen wurde ein Antrag des Städtepartnerschaftskomitees auf 2500 Euro Zuschuss. Er soll vor allem für die geplante Reise im Juli in die Partnergemeinde Luc-sur-Mer in der Normandie verwendet werden, wenn dort der französische Nationalfeiertag (14. Juli) begangen wird. Dabei soll es auch Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern der neuen Partnergemeinde Mildenhall in England geben. Das Partnerschaftskomitee gab auch zu bedenken, dass ein Zuschussantrag an den europäischen Bürgerfonds abgelehnt worden sei.

    Die im Haushalt eingeplanten Gelder nicht abgerufen

    Dennoch fand Michaela Meintzinger den Betrag recht hoch, wo doch die Gemeinde schon an allem sparen müsse, unter anderem am Kindergarten. Zweiter Bürgermeister Matthias Ganz erinnerte daran, dass das Komitee in den Jahren 2020 und 2021 die im Gemeindehaushalt für die Partnerschaften eingeplanten je 1000 Euro nicht abgerufen habe. Man sei für die Partnerschaften gewesen und nun müsse man sie tragen. Martin Reinhard meinte, dass die Partnerschaft halt auch was kostet. Armin Bund würde es gut finden, wenn aus den Reihen des Gemeinderats mehr Leute an der Partnerschaftsreise teilnehmen würden.

    Auf Anfrage von Martin Reinhard informierte Bürgermeister Matthias Ganz über den Sachstand am Kindergarten. Alle Aufträge seien vergeben. Momentan seien Verputzer und Fliesenleger am Werk. In Kürze werde der Lift eingebaut. "Wir sind am Endspurt nahe dran", sagte Ganz. Wahrscheinlich könnte der sanierte und erweiterte Kindergarten im Oktober bezogen werden. Zur Finanzierung teilte Ganz mit, dass eine erste staatliche Teilzuwendung von 500.000 Euro eingegangen sei.

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