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Aus für Krematorium?

Stadt Würzburg

Aus für Krematorium?

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    würzburg (ej) Die Stadt stellt kein Grundstück für ein Krematorium am Waldfriedhof zur Verfügung. Das entschied der Stadtrat am Donnerstag mit 26 zu 18 Stimmen.

    Zur Erinnerung: Seit August 2003 befassen sich die Kommunalpolitiker mit dem Thema. Zuerst war ein Grundstück am Heuchelhof favorisiert worden, dann erhielt am 12. November überraschend der Standort Waldfriedhof den Zuschlag. Dann gab es am 27. Januar eine Bürgerversammlung: Dabei wurde von Anliegern am Waldfriedhof mit großer Mehrheit der Antrag formuliert, keinen städtischen Grund herzugeben.

    Und genau darüber stimmten die Räte nun ab. Was in nichtöffentlicher Sitzung im November noch eine Mehrheit gefunden hatte, fiel gestern durch. Ursula Weschta, Fraktionschefin der CSU, formulierte dazu gegenüber der MAIN-POST: "Die Anwohner haben die Stadträte einzeln durchgeknetet." Was bei ihr ohne Wirkung blieb, fruchtete wohl bei anderen CSU-Räten, die entgegen ihrer Haltung im November nun gegen das Krematorium stimmten.

    Sowohl am Heuchelhof als auch am Waldfriedhof ist EHG-Geschäftsführer Thomas Engmann (Traunstein) der betroffene Investor. "Interessant, was in Würzburg so passiert", war fast alles, was ihm am späten Donnerstag zu entlocken war. Und: "Das hätte man mir ja früher sagen können. Erst suggeriert man Zustimmung und dann fallen die Räte wieder um. Ich drücke der Stadt gegen ihren Willen kein Krematorium auf."    Jetzt läuft noch der Bauantrag eines anderen Investors in der Dürrbachau.

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