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Rimpar: Ausbildungsplatz-Garantie für Rimparer Schüler

Rimpar

Ausbildungsplatz-Garantie für Rimparer Schüler

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    Bürgermeister Burkard Losert, Schulleiter Reinhard Schlereth und Lehrer Michael Walter bei der feierlichen Übergabe der Verträge der „Rimparer Ausbildungsplatzgarantie“.
    Bürgermeister Burkard Losert, Schulleiter Reinhard Schlereth und Lehrer Michael Walter bei der feierlichen Übergabe der Verträge der „Rimparer Ausbildungsplatzgarantie“. Foto: Jutta Fuchs

    Mit dem Lied „Häng dich rein Junge, lass dich nicht so gehen!“ stimmten 28 Schüler mit ihren Gitarren die zahlreichen Gäste musikalisch in den Festabend im Rittersaal des Grumbach-Schlosses ein. Dort fand die feierliche Überreichung der Verträge der „Rimparer Ausbildungsplatzgarantie“ statt.

    In dem Vertrag garantiert Bürgermeister Burkard Losert allen Schülern der 8. Klasse einen Ausbildungsplatz, wenn Sie den vorgelegten Vertrag bis zum Ende der 9. Jahrgangsstufe erfüllen, heißt es in einer Pressemitteilung. Laut Vertrag müssen „die Schüler unter anderem in den Zeugnisbemerkungen „sehr gute" bis „gute" Leistungen zeigen, Mathematik und Deutsch müssen „befriedigend" sein.“ Zusätzlich arbeiten die Schüler 100 Stunden gemeinnützig außerhalb des Unterrichts oder wirken in einem Verein mit.

    Der Rektor der Maximilian-Kolbe-Mittelschule, Reinhard Schlereth, erläuterte in seinem Vortrag, dass neben den Schülern auch die Schule und die Eltern entsprechende Aufgaben übernehmen. So verpflichtet sich die Schule beispielsweise zur individuellen Förderung, das heißt, dass bei jedem Jugendlichen geprüft wird, welche Unterstützung er benötigt. Zudem übernehmen die Lehrer das Anbahnen und Trainieren von Schlüsselqualifikationen und die Überprüfung des Berufswahlpasses. Der Schulleiter dankte den ehrenamtlichen Senioren und Studenten, mit deren Hilfe im Moment 40 Stunden zusätzlicher Förderung pro Woche angeboten werden können.

    Die Eltern sind aufgefordert ihre Kinder beim Erfüllen des Vertrages zu unterstützen und sich regelmäßig über die schulischen Fortschritte ihres Kindes zu informieren. Bürgermeister Losert dankte den zahlreichen Firmen, dass sie Jahr für Jahr zahlreiche Praktika und Lehrstellen zur Verfügung stellen.

    Katja Hollerbach sprach als Vertreterin der Firmen zu den Schülern. Anhand einer „coolen“ Stellenausschreibung machte sie deutlich, was Betriebe von Auszubildenden erwarten. Sie verstand es auf unterhaltsame Weise die notwendigen Schlüsselqualifikationen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähigkeit, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, Kritikfähigkeit den Schülern transparent zu machen. Katja Hollerbach ermutigte die Jugendlichen für die kommende Berufsausbildung: „Ihr werdet gebraucht und ihr schafft das.“

    Maria Keller und Asef Akbari aus der 9. Klasse dankten dem Bürgermeister und den zahlreichen Gemeinderäten für die Unterstützung der Schüler. Den Firmen versprachen sie, dass ihre Mitschüler, die den Vertrag erfüllen, sicher gute Mitarbeiter werden.

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