Seit langer Zeit sind der Gemeindeverwaltung und den Anwohnern die von Pendlern geparkten Autos im Ort ein Dorn im Auge: Nun kommt Bewegung in die Sache. Voraussichtlich im Frühjahr wird zwischen den beiden Kreisverkehren, aus Richtung Höchberg kommend, rechts vor der Brücke im „Autobahnohr“ ein Park and Ride-Platz (P + R) für etwa 50 Pkw eröffnet. Einstimmig beauftragten die Gemeinderäte den Bürgermeister, deswegen mit dem Staatlichen Bauamt eine Vereinbarung abzuschließen. Bürgermeister Volker Faulhaber wies die Gremiumsmitglieder darauf hin, dass die Kommune die Unterhaltspflicht für den geschotterten P + R-Platz übernehmen müsse. Das bedeutet beispielsweise, Verunreinigungen zu beseitigen oder Schlaglöcher auszubessern. Außerdem informierte er, dass es nur eine Ausfahrtmöglichkeit geben wird, und zwar in Richtung Kist. „Damit kommen die Pendler zurecht“, meinte er optimistisch. Falls sich jedoch zu viele Unfälle ereignen sollten, könnte „im schlimmsten Fall“ der Pkw-Parkplatz wieder geschlossen werden. Gemeinderat Horst König befürwortete das Projekt, um die „katastrophalen Zustände an der Turnhalle zu beenden“. Er meinte die dort abgestellten Autos von Pendlern. Auch Gerhard Wirth freute sich: „Wunderbar, aber die Leute müssen darüber informiert werden.“ Der Bürgermeister vermutete, der Stellplatz werde „zum Selbstläufer“. Mit Hilfe von an die Scheibenwischer geklemmten Lageplänen wolle man die Pendler auf die Parkmöglichkeiten aufmerksam machen Unser Foto entstand übrigens im Herbst, als die Bauarbeiten noch in vollem Gang waren.
KIST