Etwa 70 Beschäftigte beteiligten sich am Dienstag, 18. April, an einer betrieblichen Toraktion der Gewerkschaft IG Metall beim Autohaus Emil Frey in Würzburg. Das geht aus einer Pressemitteilung der IG Metall Würzburg hervor, aus der die folgenden Informationen entnommen sind.
Im bayerischen Kfz-Handwerk laufen momentan Tarifverhandlungen, die von Warnstreiks und Aktionen in der Branche begleitet werden. Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in den Autohäusern 8,5 Prozent höhere Entgelte, 150 Euro mehr für die Auszubildenden sowie eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie.
Die Kfz-Betriebe hatten der IG Metall in der ersten Verhandlungsrunde ein "enttäuschendes Angebot vorgelegt", so Marcel Meqemeja, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall in Würzburg. Nach Angaben der Gewerkschaft boten die Arbeitgeber ihren Beschäftigten lediglich drei Prozent mehr Geld ab Juli 2023 und weitere drei Prozent mehr Geld ab Juli 2024 an. "Jetzt machen wir Druck, weil wir ein deutlich besseres Angebot erwarten", sagt Marcel Meqemeja.