Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Axe führt jetzt den Stadtjugendring

WÜRZBURG

Axe führt jetzt den Stadtjugendring

    • |
    • |

    Im Gegensatz zu seiner Vorgängerin Pia Beckmann, die es in den sechs Jahren ihrer Amtszeit bei zwölf Gelegenheiten kein einziges Mal zu einer SJR-Vollversammlung schaffte, nahm sich Georg Rosenthal am Samstag trotz vollen Terminkalenders fast zwei Stunden Zeit für den Dachverband der Würzburger Jugendarbeit.

    „Demokratie funktioniert nicht ohne Engagement, und in diesem Bereich ist der Stadtjugendring sehr wichtig“, sagte Rosenthal in seinem Grußwort. Gekommen war er unter anderem, um die ehrenamtliche Arbeit des scheidenden SJR-Vorsitzenden zu würdigen.

    Jochen Wahlen, seit 1996 im SJR-Vorstand und seit 2002 Vorsitzender des Jugendrings, stellte sein Amt Anfang des Jahres aus beruflichen Gründen zur Verfügung. Zuvor hatte er noch federführend einen neuen Grundlagenvertrag mit der Stadt ausgehandelt, der dem SJR wieder höhere städtische Zuschüsse und finanzielle Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre sichert (wir berichteten). „Jochen Wahlen ist es gelungen, die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Jugendring wieder auf eine gute Grundlage zu stellen“, sagte sein Verhandlungspartner in Sachen Grundlagenvertrag, Sozialreferent Robert Scheller.

    „Ich lasse ihn nur schweren Herzens ziehen“, meinte Jochen Axe (33), in den vergangenen vier Jahren stellvertretender SJR-Vorsitzender. Er wurde von der Vollversammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt und möchte jetzt „zusammen mit unserem neuen Oberbürgermeister viel frischen Wind in die Jugendarbeit bringen.“

    Zum ersten Mal seit mehreren Jahren ist der Vorstand des Stadtjugendrings seit Samstag wieder komplett mit sieben Personen besetzt: Stellvertreterin von Jochen Axe ist Tanja Hauff, die übrigen fünf Vorstandsmitglieder heißen Sophia Liebert, Andreas Kiermaier, Thomas Hain, Andreas Müßig und Tanja Graber.

    Neben Jochen Wahlen nicht mehr im Vorstand vertreten sind Johannes Ott und Alexander Kolbow, der seit Anfang Mai für die SPD im Stadtrat sitzt. „Mein parteipolitisches Amt würde die überparteiliche Arbeit des Vorstands in Zweifel ziehen“, erläuterte Kolbow seinen Rückzug in einem persönlichen Schreiben an die Delegierten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden