Den Piepser hat er immer griffbereit. Beim Schlafen liegt er auf seinem Nachttisch. Denn für Stefan Dietz ist eines selbstverständlich: "Wenn etwas passiert, dann fährt man hin und unterstützt - egal, ob man Dienst ist oder nicht". Seit fast 30 Jahren ist Dietz beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) aktiv. Beim Axt-Attentat in Würzburg, dem ersten islamistischen Anschlag in Deutschland im Jahr 2016, hat er als Einsatzleiter die Rettungskräfte koordiniert. Bei der Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz in diesem Jahr hatte er keinen Dienst - aber war als Führungskraft im Einsatz. Jetzt hat der 43-Jährige für seine Leistung bei schweren Einsätzen als besondere Ehrung die DRK-Leistungsspange in Silber erhalten.
Würzburg