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WÜRZBURG: Bad-Sanierung auf der Zielgeraden

WÜRZBURG

Bad-Sanierung auf der Zielgeraden

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    750 000 Euro wird Würzburgs größter Sportverein am Ende selbst als Eigenanteil für die Schwimmbad-Sanierung aufgewendet haben. Mit jeweils rund 1,7 Millionen Euro haben sich die Stadt und der Freistaat Bayern an der 4,2 Millionen Euro teuren Ertüchtigung beteiligt.

    Vereinspräsident Reinhart Stumpf und seine drei Vorstandskollegen waren sich sicher, dass die Kreditaufnahme genehmigt werden würde und hatten die Summe im Haushaltsplan für 2008 bereits auf der Einnahmenseite verbucht. „Wir wussten natürlich vorher schon, wie der Souverän denkt“, sagte Stumpf.

    Insgesamt beläuft sich der Etat des Schwimmvereins in diesem Jahr auf 2,65 Millionen Euro. 390 000 Euro sind als Zuschuss der Stadt Würzburg für Energiekosten eingeplant. „Wir werden von der Stadt sehr fair behandelt, müssen uns aber weiterhin finanziell nach der Decke strecken“, betonte Stumpf. Die Mitgliederzahl des Großvereins ist im abgelaufenen Jahr um über zehn Prozent gesunken: 306 Neueintritten stehen 821 Kündigungen gegenüber. Die Gesamtzahl lag bei Jahresbeginn aber immer noch bei stolzen 4852.

    Sie alle dürfen sich nach den Worten ihres Präsidenten schon jetzt auf die neue Entfeuchtungsanlage freuen, durch die die Luftfeuchtigkeit in der Schwimmhalle auf 40 Prozent reduziert werden soll. „Zum ersten Mal seit der Eröffnung des Bades im Jahr 1971 wird es kaum noch Korrosion geben“, so Stumpf.

    Keine guten Nachrichten gab es für die Gruppe der so genannten „Frühschwimmer“, die regelmäßg jede Nacht ab halb drei Uhr im Schwimmbad anzutreffen waren. Aus Sicherheits- und Haftungsgründen wurde dieses Angebot endgültig abgeschafft. Das Adami-Bad öffnet jeden Morgen um 6 Uhr. Derzeit wird geklärt, ob die Frühschwimmer zumindest an fünf Tagen in der Woche ab 5.30 Uhr morgens mit einer Schwimm-Aufsicht ins Becken können. Stumpf: „Davor geht nichts mehr.“

    An seinen Vorgänger, den im vergangenen Oktober plötzlich verstorbenen Peter Lurz, will der Schwimmverein in diesem Jahr mit einem ganz besonderen „Gedächtnisschwimmen“ über 80 Kilometer im Main zwischen Schweinfurt und Würzburg erinnern.

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