Was für ein besonderer Tag für die Mitglieder der Basketball-AG. Die 12 Jugendlichen besuchen die Christophorus-Schule, deren Träger die Lebenshilfe Würzburg ist. Unter Anleitung der Sonderpädagogikstudenten Elena Dietrich, Philipp Steinberg und Patrick Lensker trainierten die Schüler laut einer Pressemitteilung der Christopherus-Schule seit drei Monaten regelmäßig einmal in der Woche.
Zum Abschlusstraining hatten die engagierten Studenten eine ganz besondere Überraschung für ihre Schützlinge. Die Profibasketballer der s.Oliver Baskets Constantin Ebert, Maurice Stuckey, Max Ugrai und Ruben Spoden kamen für zwei Stunden zu Besuch.
Zwischen den Profis der s.Oliver Baskets und den Schülern herrschte von Anfang an eine entspannte und unkomplizierte Atmosphäre.
Mit Offenheit, viel Humor und großer Geduld beantworteten die Profis die vielen Fragen der neugierigen Schüler. „Wie oft müsst ihr trainieren?“ fragte Borhan, „was dürft ihr essen und trinken?“ wollte Marcel wissen, „bei welchen Vereinen habt ihr schon gespielt und wie lange seid ihr schon bei den Baskets?“ interessierte sich Maurice. Selbst die Frage „habt ihr eine Freundin, oder seid ihr noch zu haben?“ wurde von Ruben Spoden ausführlich beantwortet.
In kleinen Trainingsgruppen übten die Profis mit den Schülern, worauf es beim Passspiel, beim Dribbeln und beim Werfen ankommt. Vor allem Markus, Kevin und Maurice zeigten im anschließenden Dribbelparcour und Wurfwettbewerb, was für tolle Basketballer sie schon sind.
Dann war es soweit und das heiß ersehnte Spiel zwischen der Mannschaft der Schüler – verstärkt durch die Profis – und einigen Mitarbeitern der Christophorus-Schule – angeführt durch den Geschäftsführer der Lebenshilfe Thomas Liebetruth – konnte beginnen.
Die Schüler der neunten Klassen und der Berufsschulstufe sorgten in der prall gefüllten Turnhalle für eine ausgelassene Wettkampfstimmung, die sich auf alle Spieler übertrug. Mit schnellem Passspiel, raffinierten Dribblings, Korblegern, Würfen aus der Dreier-Zone und sogar spektakulären Dunkins begeisterten die Akteure das Publikum. Das Spiel endete 25:25 und Maurice meinte danach: „Das war wunderbar, das war das wundervollste Spiel, was ich je erlebt habe.“
Mit ihrem sympathischen und unkomplizierten Auftreten haben sich Consti, Max, Moe und Ruben in die Herzen der Schüler und Mitarbeiter gespielt.
Es ist der Wunsch aller Beteiligten, dass auch im nächsten Semester wieder Basketball an der Schule gespielt werden kann. Ganz toll wäre es, wenn auch Consti, Max, Moe und Ruben wieder dabei sein könnten. Denn wie meinte Maurice zum Abschluss: „Das Spiel ist noch nicht entschieden.“