Trümmerhaufen in der Seilerstraße: Die seit Jahren baufälligen Gebäude auf dem früheren Bayla-Gelände sind abgerissen worden. Eigentlich sollte der Abbruch schon vor Jahren erfolgen, doch fehlte das nötige Geld. 2011 stellte der Stadtrat dann 350 000 Euro dafür bereit. Für rund zwei Millionen Euro hatte die Stadt 1997 das 6000 Quadratmeter Areal erstanden und sich damit eine Problem-Immobilie eingehandelt, deren Verwertung in den Sternen steht. Die Leder-Gerberei Oesterreicher hatte einst ihren Betrieb auf dem Gelände, der Untergrund ist mit Altlasten wie Arsen verseucht. So steht ein Sanierungskonzept an, an dem die Stadt, der Vorbesitzer Bayla (mittlerweile am Heuchelhof angesiedelt) und die benachbarte Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd beteiligt sind.
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