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RANDERSACKER: Begeisterung für Farbenzwerge und Co.

RANDERSACKER

Begeisterung für Farbenzwerge und Co.

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    Jubiläumsausstellung: Preisträger und Geehrte des Kaninchenzuchtvereins Randersacker sind (von links) Matilde Imhof, Werner Wallrapp, Wolfgang Imhof, Friedrich Thoma, Ludwig Bögelein und Martina Weirowski. Es fehlen: Jacqueline Hermann und René Cornea.
    Jubiläumsausstellung: Preisträger und Geehrte des Kaninchenzuchtvereins Randersacker sind (von links) Matilde Imhof, Werner Wallrapp, Wolfgang Imhof, Friedrich Thoma, Ludwig Bögelein und Martina Weirowski. Es fehlen: Jacqueline Hermann und René Cornea. Foto: Foto: Traudl Baumeister

    Mit der Ausstellung von 74 Tieren, einer Tombola sowie der Einladung zum Mittagessen im Schützenhaus feierte der Kaninchenzuchtverein Randersacker 50-jähriges Jubiläum.

    1965 hatte sich der Verein als Abspaltung des Geflügel- und Kleintierzuchtvereines im Ort gegründet. Im Jubiläumsjahr hatte der Verein bereits zum Ostereier-Suchen auf dem Vereinsgelände im Theilheimer Grund eingeladen, neben der Jubiläumsfeier und dem Familienausflug.

    Den Titel des Vereinsmeisters bei der Ausstellung sicherte sich nun Werner Wallrapp. Gezeigt hatte er Prachtexemplare der Rassen Thüringer, Rote Neuseeländer und pastellfarbige Farbenzwerge. Der Ehrenpreis des Landesverbandes sowie der Jubiläumspreis des Kreisverbandes waren ihm damit ebenfalls sicher. Wolfgang Imhof, seit 28 Jahren Vorsitzender der örtlichen Kaninchenzüchter, überreichte Wallrapp bei der Siegerehrung – wie allen acht Ausstellern – neben Pokalen, Preisen und Urkunden auch das grünsamtene Jubiläumsband.

    Über die Auszeichnung für den besten Rammler sowie den Ehrenpreis des Kreisverbandes durfte sich Martina Weirowski freuen. Die Ehrenpreise von Gemeinde und Landrat sicherte sich Mathilde Imhof. Drei ihrer zwölf samtweichen Caster-Rex bewerte Preisrichter Winfried Sell aus Bad Kissingen mit „hervorragend“, alle anderen immerhin mit „sehr gut“. Den Preis für die beste Häsin sowie Bronze bei der Vereinsmeisterschaft sicherte sich René Cornea. Zweimal schafften es seine sieben Farbenzwerge, ein „hervorragend“ zu erzielen. Zweiter Vereinsmeister wurde Imhof selbst. Weitere Urkunden gingen an Jacqueline Hermann, Ludwig Bögelein und Friedrich Thoma.

    Imhof, auch als Bewertungsrichter sowie im Kreis- und Bezirksvorstand aktiv, ist schon seit seiner Kindheit von Kaninchen fasziniert, mit der Zucht hat er vor rund 40 Jahren begonnen. Momentan sind er und seine Frau die Einzigen der rund 50 Mitglieder, die das Randersackerer Vereinsgelände nutzen und viel Zeit dort verbringen. Die Ställe der übrigen Vereinsmitglieder verteilen sich von Ochsenfurt bis Zellingen. „Über neue, gerne auch junge Mitglieder würden wir uns natürlich freuen“, sagt Imhof. Auch die anderen aktiven Züchter würden Neuzugänge im Verein sowie auf den Parzellen im Theilheimer Grund begrüßen.

    Allerdings haben sie wenig Hoffnung, dass die Kinder, die bei der Ausstellung ihr Herz an die Langohren verloren hatten und sich schon mal ihr Kuschelkaninchen aus dem nächsten Wurf sicherten, in die Zucht einsteigen. „Leider ist das ja etwas aus der Mode gekommen“, bedauert Imhof. Trotzdem halten die Randersackerer an ihrer alljährlichen Ausstellung fest. Denn wer weiß, vielleicht steckt ihre Begeisterung für die Vierbeiner ja doch den ein oder anderen an, hoffen sie. Freizeit ohne Kaninchen – für die Männer und Frauen, die ihre Tiere im Untergeschoss des Schützenhauses präsentierten, ist das unvorstellbar.

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