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ROTTENBAUER: Behinderten ihr Zuhause gesichert: In Rottenbauer weihte die Arche gGmbH ihr neues Wohnpflegeheim

ROTTENBAUER

Behinderten ihr Zuhause gesichert: In Rottenbauer weihte die Arche gGmbH ihr neues Wohnpflegeheim

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    Beste Aussichten auf Jahrzehnte: Die neue Bewohnermannschaft darf jetzt bleiben, hier mit Gästen im neuen Heim, links Arche-Leiter Rolf Müßig.
    Beste Aussichten auf Jahrzehnte: Die neue Bewohnermannschaft darf jetzt bleiben, hier mit Gästen im neuen Heim, links Arche-Leiter Rolf Müßig. Foto: Foto: Arche gGmbH

    Wenn staatliche Zuschüsse nicht fließen oder viel zu lange auf sich warten lassen würden, ist Kreativität gefragt. So konnte die Arche gGmbH letztlich ihre Pläne umsetzen und ein Haus für schwerst behinderte Menschen in Rottenbauer neben dem großen Lebensmittelmarkt am Schleifweg bauen. Das neue Wohnpflegeheim für Menschen mit Behinderung im Margeritenweg wurde jetzt offiziell durch dieDiakone Johannes Loch-Karl (kath., Heuchelhof) und Diakonin Cornelia Dennerlein (evang., Heuchelhof) wie auch den evangelischen Seelsorger Horst Sauer (Rottenbauer) eingeweiht.

    Im Herbst 2012 war Richtfest, und ein Jahr später, im Oktober 2013, wurde das Haus bezogen. Nach einer Zeit der Eingewöhnung folgte die Hausweihe. „In kürzester Zeit haben die Firmen und Handwerker die durchdachten Pläne der Architektin Andrea Ranft umgesetzt“, freute sich Arche-Leiter Rolf Müßig. „Endlich geschafft!“, merkte er an, denn schon vor 18 Jahren, bei der Übernahme der bisherigen Einrichtung von einem privaten Träger zur Arche gGmbh, entsprachen die Räumlichkeiten der Vorgängereinrichtung im Prager Ring nicht den gesetzlichen Vorgaben eines Wohnhauses für Menschen mit schwerster Behinderung. Letztlich sei es darum gegangen, „den Bewohnern ihr Zuhause zu sichern“.

    Das neue Wohnpflegeheim für 30 Bewohner in drei Wohngruppen „Haus am Margeritenweg“ entspricht in allen Punkten den gegenwärtigen Standards und gesetzlichen Vorgaben: So besitzt es ausschließlich Einzelzimmer mit integrierten Nasszellen, die um großzügige Gruppenräume platziert sind. Ein separater Therapieraum, der von den Heilerziehungspflegern, Altenpflegern und Ergotherapeuten auch als individueller Beschäftigungsraum für die zukünftigen Bewohner genutzt wird, trägt ebenso wie ein großzügiger Außenbereich zur verbesserten Lebensqualität bei“, so Müßig.

    In der Nähe des neuen Hauses sind auch die behindertengerechte Straßenbahnhaltestelle, Apotheke, Arztpraxen und ein gemütliches Café, die Kirche St. Joseph und die Tritaniskirche, Müßig: „Integrativ in einem Neubaugebiet des wunderbaren Stadtteils Rottenbauer“. Die Realisierung dieses neuen Zuhauses erfolgt als Sozialimmobilie. 30 Menschen haben einzelne Appartements mit Nebenflächenanteilen gekauft. Die Immobilie ist von der Arche gGmbH für 25 Jahre angemietet. Die Miete wird über den Investitionskostenanteil im Pflegesatz vom Bezirk Unterfranken refinanziert.

    Die notwendigen Investitionen wie neue Küchen, Möbel für die Gruppenräume teilweise auch für die Zimmer, wurden aus laufenden Mitteln der Arche gGmbH finanziert.

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