(mab) Ganz im Zeichen von Ehrungen verdienter Mitglieder stand der Kommersabend anlässlich des 60-jährigen Bestehens der DJK-SV Riedenheim. Eingangs blickte Vorsitzender Edwin Fries sechs Jahrzehnte zurück und ging auf die markantesten Ereignisse wie Sportplatzbau an der Gelchsheimer Straße per Handarbeit und mit Ochsengespann ein.
Bereits 1949, damals noch als SV Riedenheim, beteiligte sich der Verein am Spielbetrieb. Das musste jedoch durch die Wegzüge von Vertriebenen bereits 1957 wieder eingestellt werden. Auf Initiative von Rudolf Roth, Lehrer Karl Forschler und Pfarrer Sebastian Kleinschrod dauerte die Pause nur vier Jahre, und es erfolgte 1961 die Umbenennung in DJK-SV Riedenheim. 1965 stand die Generalsanierung der Sportplatzanlage an.
Die magische Zahl von 100 Mitgliedern erreichte der Jubelverein 1969. Ihre erste Meisterschaft konnten die Fußballer 1970 feiern.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war 1983 der Spatenstich zum Bau des Vereinsheims und eines Fußballfeldes. Bis zur Einweihung am 15. Juni 1985 waren daher bei der DJK-SV vor allem die Handwerker gefragt. Mit zu den sportlichen Highlights des Vereins gehörte trotz 1:3 Niederlage das Einlagespiel gegen den Bundesligisten Stuttgarter Kickers im Rahmen des 40-jährigen Vereinsjubiläums.
Besonders stolz zeigte sich Fries darüber, dass der Verein finanziell stets auf gesunden Füßen stand und lobte dabei Otto Klein, der sich um den Wirtschaftsbetrieb im Ausweichquartier Pfarrheim und Vereinsheim sehr engagierte.
Bei den anschließenden Ehrungen galt der Dank des Vorsitzenden und gleichzeitigen Bürgermeisters den Gründungsmitgliedern Otto Markgraf und Edgar Schenk. Für ihre 50-jährige Treue und Unterstützung wurden Alfred Benchert, Erich Breunig, Ludwig Breunig, Alfred Carl, Alois Fries, Albin Henkelmann, Otto Klein, Eugen Klein, Alfred Korbmann, Josef Korbmann, Theo Kreusser, Jakob Kreusser, Valentin Mark, Josef Mitnacht, Ludwig Roth, Erwin Schmidbauer, Heinrich Schmidbauer, Georg Schott und Alfred Wiehl mit einem Präsent geehrt.
Für seine außergewöhnlichen Verdienste als Kassier von 1964 bis zum heutigen Tag ernannten die DJK-SV Mitglieder Valentin Mark zu ihrem neuen Ehrenmitglied. In seine Zeit fielen großen Investitionen wie der Vereinsheim- und Sportplatzneubau beziehungsweise Brunnenbau.