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Waldbüttelbrunn: Bekommt Waldbüttelbrunn einen verbesserten ÖPNV?

Waldbüttelbrunn

Bekommt Waldbüttelbrunn einen verbesserten ÖPNV?

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    Einen verbesserten ÖPNV-Takt fordert ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen des Gemeinderats im Vorfeld der Neuausschreibung der Linie durch Waldbüttelbrunn.
    Einen verbesserten ÖPNV-Takt fordert ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen des Gemeinderats im Vorfeld der Neuausschreibung der Linie durch Waldbüttelbrunn. Foto: Matthias Ernst

    Soweit man sich erinnern kann im Gemeinderat, ist es das erste Mal, dass ein interfraktioneller Antrag im Gemeinderat behandelt werden sollte. Alle ziehen an einem Strang, wenn es um den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs geht (ÖPNV). Hintergrund ist die Neuausschreibung des Korridors fünf der Landkreisliniengestaltung. Hier läuft 2025 die Konzession aus und muss neu ausgeschrieben werden. Allgemein sind es zehn Jahre, die so eine Konzession gilt.

    Bis Mitte 2023 muss das Kommunalunternehmen des Landkreises (KU) die Bedingungen veröffentlichen, die dann so auch ausgeschrieben werden. Das ist die einzige Chance in der nächsten Zeit für Veränderungen, so Sebastian Hansen (Bündnis 90/Die Grünen). Er und auch die anderen Gemeinderäte sehen sich gegenüber anderen, etwa gleich großen Gemeinden im Landkreis benachteiligt. "In der Vergangenheit – zum Beispiel bei der Neugestaltung der Linie 480 nach Hettstadt/Greußenheim – gab es jedoch auch schon Fälle, bei denen den Rahmenvorgaben ein Fahrplankonzept mit erheblichen Verbesserungen angefügt wurde. Dies sollte sich aus unserer Sicht nun wiederholen, um das Fahrplanangebot der Gemeinde Waldbüttelbrunn auf den Stand anderer, vergleichbarer Gemeinden zu heben." Hansen führte als Beispiel die Taktung in Kürnach oder Margetshöchheim an, wo ein besseres Angebot gegeben ist als in Waldbüttelbrunn.

    Halbstundentakt an Werktagen wird eng

    Angestrebt werde ein Halbstundentakt an Werktagen von sechs bis 20 Uhr, abends bis Betriebsschluss ein Stundentakt; am Wochenende ein durchgehender Stundentakt mit Verstärkung auf Halbstundentakt am Samstagnachmittag. "Ich habe dafür auch schon einen möglichen Beispielfahrplan ausgerechnet; es sollte, sofern die Relation Helmstadt-Neubrunn-Böttigheim dabei einen Stundentakt erhält, an Werktagen mit drei Fahrzeugen zeitgleich fahrbar sein und somit gut umsetzbar", argumentierte er und wieder erntete er Zuspruch aller Gemeinderäte.

    "Wir als Gemeinderäte sollten für unsere Bürgerinnen und Bürger genau denselben Service bieten beim ÖPNV, wie in anderen vergleichbaren Gemeinden", so die gemeinsame Forderung. Man hofft nun, dass in der nächsten Sitzung des Verwaltungsrates des KU mit dem Antrag Gehör zu finden. Außerdem habe Landrat Thomas Eberth zuletzt bekräftigt, den ÖPNV ausbauen zu wollen. Hier könne er jetzt beweisen, dass er das ernst meine und Waldbüttelbrunn einen genauso guten ÖPNV verschafft, wie Eberths eigene Heimatgemeinde ihn schon länger hat, hieß es in der Argumentation weiter.

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