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OCHSENFURT/SCHWEINFURT: Berufswettbewerb der Gärtner: Flower Power in der Aula

OCHSENFURT/SCHWEINFURT

Berufswettbewerb der Gärtner: Flower Power in der Aula

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    Pimp my Blumentopf: Beim Berufswettbewerb durfte unter anderem kreativ eingetopft werden.
    Pimp my Blumentopf: Beim Berufswettbewerb durfte unter anderem kreativ eingetopft werden.

    Der Frühling und seine Farben nahen, auch im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt. Der Schweinfurter Landrat Florian Töpper lobte „engen Kontakt zur Natur“ beim 28. Berufswettbewerb für junge Gärtner aus ganz Unterfranken.

    Gartenbau-Zentralverband und Arbeitsgemeinschaft der Junggärtner hatten zum Erstentscheid eingeladen. Kreischef Töpper brachte nach eigenen Worten botanische Basiskenntnisse mit in die Aula, dank eigener Zimmerpflanze im Büro.

    Bereits zum 20. Mal durften die Nachwuchsgärtner in Schweinfurt verschiedene Themenstellungen rund um Blumen, Obst und Gemüse beackern – mit 134 Teilnehmern in zwei Gruppen: 36 „A-Teams“ mit Azubis in den ersten beiden Lehrjahren sowie neun Fortgeschrittenen-Teams, Stufe B. Gefragt waren Teamgeist, Berufsfertigkeiten und Kreativität. Es gab Multiple Choice-Tests und und eine praktische Aufgabe für den „grünen Daumen“: ein buntes Blumenarrangement im geschmückten Topf, quasi nachträglich zum Valentinstag.

    Auf zehn Stationen ging es um Arbeitssicherheit, Gehölzbestimmung, Kletterpflanzen, Kräuter und Gewürze. Der Rest: „Ein Familienfest für Gärtner“, so der Hausherr, Oberstudiendirektor Rainer Schöler, in einem „unglaublich vielfältigen und außergewöhnlich schönen Beruf“. „Wer einen Garten pflegt, der schöpft ein Leben lang Freude.“ Bürgermeisterin Kathi Petersen zitierte seitens der Stadt dieses chinesische Sprichwort und lobte mit dem Gärtnerhandwerk eine echte Wachstumsbranche.

    „Wir produzieren Lebensmittel, da ist garantiert kein Pferdefleisch drin“ – launig gab sich Elmar Gimperlein als Bezirksvorsitzender des Bayerischen Gärtnereiverbandes BGV, und verwies auf den Beitrag zu Umwelt-, Klimaschutz und Energiewende, Motto „Wir sind die echten Grünen.“ Schweinfurt grünt und blüht dabei besonders: Gimperlein nannte das Gemüsezentrum Sennfeld oder den Kolitzheimer Gartenbau als Beispiele. Ansonsten war es die Stunde des Nachwuchses, auch in dieser zunehmend spezialisierten Branche ein Pflänzchen, das zahlenmäßig und qualitativ gehegt werden will.

    Gimperlein und Rupert Benkert, selbst verdienter Ausbilder und Obermeister der Ortsgruppe Schweinfurt, schritten zur Preisverleihung.

    Auf dem Siegertreppchen standen in der Kategorie B aus der Berufsschule Ochsenfurt ganz oben: Jonas Gold, Joshua Kölbach und Maximilian May, gefolgt von den Schweinfurtern Tobias Gran und Jens Heidemann. Auf Platz 3: die Don-Bosco-Schule Würzburg, mit Kevin Brecht, Paul Mosmann und Tobias Zemke. In der Sparte A waren viertplatziert Sonja Gapzynski, Aykut Gürtoklu, Marco Steinhauer (Aschaffenburg), darüber Ochsenfurt (Miguel Burger, Maximilian Christ und Andreas May). Auf Platz zwei die Don Bosco-Schüler Rene Baunemann, Sarah Heidler und Alexander Kasch, als Überflieger Richtung München erwiesen sich, mit die Schweinfurter Sebastian Götz, Petra Hertterich und Daniel Wacker.

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