Genau 362 Tage war die Berufungsverhandlung im sogenannten Eisenheim-Prozess ausgesetzt. Weil plötzlich nicht mehr nur fahrlässige Tötung im Vollrausch, sondern ein Mord im Raum stand. An diesem Dienstag wurde weiter verhandelt – näher kam man dem Ziel an diesem Tag allerdings noch nicht: der Wahrheit, die vor allem die Familie von Theresa Stahl endlich erfahren will. Denn nach der langen Unterbrechung musste das Landgericht Würzburg, das in der Festscheune im Gut Wöllried bei Rottendorf (Lkr. Würzburg) tagte, wieder bei Null anfangen.
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