(gum) Die Gemeinde Kirchheim hat das Gaubüttelbrunner Grundschulgebäude nach neuestem Standard energetisch sanieren lassen. Mit dem Einsäen der Grünfläche haben nun die Arbeiten ihren Abschluss gefunden. „Die Kinder, die hier in drei Klassen unterrichtet werden, und die fünf Klassen im Hauptgebäude in Kirchheim finden nun beste Bedingungen vor“, zeigte sich Bürgermeister Anton Holzapfel mit dem Erreichten zufrieden.
„Es wurden neue Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung und eine effiziente Heizanlage eingebaut“, erläutert Architekt Martin Eckert. „Ein 14 Zentimeter starkes Wärmedämm-Verbundsystem aus Mineralfaser ist rundum montiert worden, bevor Oberputz und gelber Anstrich aufgetragen wurden.“
Im Dachbereich war die vorhandene Dämmung verstärkt worden. Beim straßenseitigen Gebäudeflügel musste das Erdreich bis zur Bodenplatte abgegraben werden, um die Außenmauern gegen Feuchtigkeit abzudichten und genutzte Kellerräume durchgehend zu dämmen. Wärmeenergiebedarf und CO2-Emissionen sind künftig nicht einmal mehr halb so hoch wie vor der Sanierung, hat Eckert errechnet. Investiert wurden etwa 160 000 Euro.
Zum Raumangebot gehören neben den Klassenzimmern Vorbereitungsräume, die auch für gezielte Betreuung von Gruppen genutzt werden, Lehrerzimmer sowie zwei eigene Räume für die Mittagsbetreuung von über 40 Kindern aus allen Orten des Grundschulverbands.
Im 1999 erweiterten Hauptgebäude in Kirchheim ist von einigen Jahren ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen worden, das mit der eingesetzten Energie neben Wärme auch Strom erzeugt, also effizient und nachhaltig ist. Die Schulturnhalle in Kirchheim wurde in den vergangenen beiden Jahren für 1,5 Millionen Euro saniert und modernisiert. „Es könnte bei uns niemand verstehen, wenn all diese Anstrengungen und Investitionen für die Katz' gewesen sein sollten“, schüttelt stellvertretender Bürgermeister Edwin Engert über jüngst aus Kleinrinderfeld erhobene Forderungen den Kopf.