Das Weinhaus „Zum Stachel“ in der Gressengasse am Marktplatz gehört zu den ältesten Gasthäusern. Es fehlt in keinem Reiseführer über Würzburg. Im vergangenen Jahr ist es 600 Jahre alt geworden. Die Familie Hochrein hat nach dem Krieg mit viel Aufwand dem Haus sein historisches Gesicht wiedergegeben. Heute gehört das Haus der „Erbengemeinschaft nach Fritz Hochrein“, und die besitzt auch kleine Weinbergsflächen am Würzburger Stein und am Julius-Echter-Berg in Iphofen. Betreut werden sie vom Staatlichen Hofkeller. Im vergangenen Jahr wurde Rolf Schulz neuer Wirt im „Stachel“, der lange im „Backöfele“ rechte Hand von Gerd Ehehalt war und das Wirtshaus „Lämmle“ am Marienplatz betreibt. Mit dem Hofkeller hat Schulz nun zwei „Stachel“-Weine mit eigenem Etikett herausgebracht. Der Silvaner kommt aus Iphofen, der Riesling vom Würzburger Stein. Beides sind „1. Lage“-Weine, also solche von gehobener Qualität. Es gibt sie im Stachel im Ausschank und auch zum mitnehmen. Für fachliche Weinberatung hat der Stachel mit dem neuen Restaurantleiter Heiko Wulff (hinten) einen kompetenten Mann. Foto: Herbert Kriener
Stadt Würzburg