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VEITSHÖCHHEIM (GZ): Bremens Exbürgermeister Henning Scherf zu Gast

VEITSHÖCHHEIM (GZ)

Bremens Exbürgermeister Henning Scherf zu Gast

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    Henning Scherf trägt sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein. Links Bürgermeister Rainer Kinzkofer, rechts Buchhändlerlin Dagmar Flesch, auf deren Einladung der prominente Gast nach Veitshöchheim kam.
    Henning Scherf trägt sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein. Links Bürgermeister Rainer Kinzkofer, rechts Buchhändlerlin Dagmar Flesch, auf deren Einladung der prominente Gast nach Veitshöchheim kam. Foto: FOTO Gürz

    Mit Henning Scherf konnte Veitshöchheims Ortsoberhaupt Rainer Kinzkofer dieser Tage einen populären SPD-Mann im Rathaus begrüßen. Der prominente Gast war zu einer Autorenlesung in die Bücherei im Bahnhof gekommen. Nach der Besichtigung des Rokokogartens trug sich der 68-Jährige tags darauf in das Goldene Buch der Gemeinde Veitshöchheim ein.

    Scherf war einer der beliebtesten Politiker Deutschlands, was die Umfragen anging und machte sich besonders in der Zeit von 1995 bis 2005 einen Namen als Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen.

    Ende 2006 veröffentlichte Scherf ein viel beachtetes Buch, in dem er für einen veränderten Umgang der deutschen Gesellschaft mit alten Menschen wirbt: „Grau ist bunt – Was im Alter möglich ist“. Scherf warb dafür, dem älteren Teil der Bevölkerung in Deutschland mehr Beachtung zu schenken.

    Wie Scherf sagte, habe er die Politik im Wesentlichen hinter sich gelassen. Ihn würden jetzt plötzlich Themen beschäftigen, die sehr viel lebensnäher seien und die mit seinen Freunden zu tun haben, mit denen er und seine Frau Luise seit 18 Jahren in einer Wohngemeinschaft in der Bremer Innenstadt zusammenwohnt. Diese wohl berühmteste Wohngemeinschaft Deutschlands gilt inzwischen bundesweit als Vorbild für die „Alters-WG“.

    Wer mit 60 in Pension gehe, habe nicht selten noch 30 Jahre Leben vor sich. An seine Generation appelliert Scherf: „Wir sind wirklich die klassische ehrenamtliche Basis dieser Gesellschaft – nicht das Problem dieser Republik, sondern die Chance dieser Republik.“

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