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MARGETSHÖCHHEIM: Brohm: Kritisch, aber objektiv

MARGETSHÖCHHEIM

Brohm: Kritisch, aber objektiv

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    Nach 27 Jahren: Gerhard von Hinten (links) legt sein Mandat im Margetshöchheimer Gemeinderat nieder und wird von Bürgermeister Waldemar Brohm verabschiedet.
    Nach 27 Jahren: Gerhard von Hinten (links) legt sein Mandat im Margetshöchheimer Gemeinderat nieder und wird von Bürgermeister Waldemar Brohm verabschiedet. Foto: Foto: Gideon Zoryiku

    Er war Gründungsmitglied der Margetshöchheimer Mitte (MM), saß 27 Jahre im Gemeinderat, jetzt ist er aus dem Gremium ausgeschieden: Weil Gerhard von Hinten ein Angebot für eine unentgeltliche Tätigkeit in Griechenland angenommen hat, hat er sein Mandat niedergelegt. Nachrücker des MM-Urgesteins ist Wolfgang Sagur.

    Seit vielen Jahren hat von Hinten Kontakte zu Griechenland und ist auch über Verwandte dem Land verbunden. Nun wurde ihm von einer privaten Initiative angeboten, in Ioannina (Region Epirus) Deutsch zu unterrichten. „Eine Chance, nicht nur deutsche Kultur und Sprache in Griechenland zu fördern, sondern selbst in dem Land zu leben“, so von Hinten in einem Schreiben an Bürgermeister Waldemar Brohm.

    Der Gymnasiallehrer ist seit Sommer im Ruhestand. Da er beruflich nicht mehr gebunden ist, kann er jetzt für längere Zeit ins Ausland gehen. Dadurch ist es ihm allerdings nicht mehr möglich, seine Verpflichtungen als Gemeinderat zu erfüllen.

    Bürgermeister Brohm bedauerte das Ausscheiden des MM-Gemeinderats. Dieser sei ein kritischer, aber objektiver Gemeinderat gewesen, mit dem es viel Spaß gemacht habe, zu diskutieren. Die MM-Fraktion verliere mit von Hinten ein „MM-Urgestein“, das nicht nur die Arbeit der MM, sondern auch die Margetshöchheimer Kommunalpolitik geprägt habe, betonte MM-Vorsitzender Peter Etthöfer.

    Seit Jahrzehnten im Umwelt- und Naturschutz aktiv hat sich Gerhard von Hinten auch im Umwelt- und Finanzausschuss sowie in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft engagiert. Für ihn rückt Wolfgang Sagur in den Gemeinderat nach. Eigentlich wäre Brigitte Muth-von-Hinten, die die nächst höchste Stimmenzahl bei den Kommunalwahlen von 2008 bekommen hatte, die Listennachfolgerin gewesen. Aber sie will ihren Mann nach Griechenland begleiten.

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