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BULLENHEIM/SEINSHEIM: Brotaufstriche aus dem Paradies

BULLENHEIM/SEINSHEIM

Brotaufstriche aus dem Paradies

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    Brotaufstrich aus Saft und Wein: Simon Reinthaler (Zweiter von links) freut sich mit (von links) Jürgen Niederstraßer von der Hochschule, Marianne und Herbert Geißendörfer, Annerose Pehl-Dürr, Julia Helfert mit Tochter Katja und Carolin Hillabrand vom Weingut Hillabrand aus Hüttenheim über das Projekt.
    Brotaufstrich aus Saft und Wein: Simon Reinthaler (Zweiter von links) freut sich mit (von links) Jürgen Niederstraßer von der Hochschule, Marianne und Herbert Geißendörfer, Annerose Pehl-Dürr, Julia Helfert mit Tochter Katja und Carolin Hillabrand vom Weingut Hillabrand aus Hüttenheim über das Projekt. Foto: Foto: Gerhard Krämer

    Weine aus dem Weinparadies Franken sind bekannt. Simon Reinthaler hat aus ihnen und aus dem Saft von Weinparadiestrauben nun auch besondere Brotaufstriche kreiert.

    Das hat Simon Reinthaler nicht einfach so aus Lust und Laune gemacht, sondern wissenschaftlich fundiert, nämlich in seiner Bachelorarbeit im Studiengang Lebensmittelmanagement an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Triesdorf. Die süßen Ergebnisse präsentierte er nun in der Weinparadiesscheune im Beisein der Dozenten und Vertreten des Weinparadieses und Weingütern.

    Der Brotaufstrich aus Weinen und Traubensäften des Weinparadieses solle auch die Philosophie des Weinparadieses vermitteln, betonte Reinthaler. Der typische Wein solle auch herausgeschmeckt werden können.

    Reinthaler verwendete einen Müller-Thurgau Kabinett trocken 2015, einen halbtrockenen Traminer Spätlese 2015, einen Müller-Thurgau trocken 2015 und eine Faberrebe lieblich Spätlese 2012. Der Brotaufstrich aus dem erstgenanntem Wein schmeckte den Probanden, die die Produkte testeten, am besten.

    Bei den Brotaufstrichen entschied sich die Mehrzahl der Testpersonen für den aus dem Saft von Dornfeldertrauben hergestellten, gefolgt von Regent-, Müller-Thurgau- und Silvanertrauben. Für Jüngere seien die Süße und die Farbe entscheidend gewesen für ihre Beurteilung, bei den Älteren (Ü40) eher der Weingeschmack wie zum Beispiel Traminer. Allgemein hatte Reinthaler festgestellt, dass rote Basisprodukte besser als weiße geeignet seien.

    Für Diplom-Biologin Julia Helfert, die die Arbeit betreut, ist die Idee für solche Produkte durchaus erfolgversprechend. In Südtirol zum Beispiel würden sortenreine Apfelsäfte für die gehobene Gastronomie hergestellt. Für eine 0,7-Literflasche müssten zehn Euro bezahlt werden.

    Co-Betreuer Herbert Geißendörfer von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf freute sich, dass das Projekt mit dem Weinparadies verwirklicht werden konnte, da es mit der Produktschiene „Einheimischer“ nicht zu Stande gekommen sei.

    Die Idee dazu hatte seine Frau Marianne Geißendörfer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim gehabt. „Es ist eine tolle Geschichte als Produktbotschaft“, freut sie sich zusammen mit Weinparadies-Geschäftsführerin Annerose Pehl-Dürr.

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