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WÜRZBURG: Buslinie 13: Bürgerverein übergibt Umfrageergebnisse

WÜRZBURG

Buslinie 13: Bürgerverein übergibt Umfrageergebnisse

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    Doch der Stadtrat gab eine eindeutige Empfehlung an seine eigene Konzerntochter, das ganze noch einmal zu überdenken. Eine Fragebogenaktion einer Bürgerinitiative und des Bürgervereins hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Eine Mehrheit möchte die guten früheren Busverbindungen wieder.   Im Detail wird vor allem wieder eine dichtere Busfolge zum Schulschluss in der Mittagszeit und am Abend gefordert.

    Am Freitag wurden bei der WSB die Ergebnisse der Fragebogenaktion übergeben. Sie wurden von Ernst Kircher der Presse vorgestellt.   Große Aussagekraft ist nicht daraus zu lesen. Demnach hätten die Bürger gerne gegen 9 Uhr noch eine Anbindung für Senioren an die Stadt. Dann soll das große Defizit in der Mittagszeit für die Schüler wieder behoben werden. Verbesserungen werden auch in der Zeit gewünscht, wenn die Schüler vom Nachmittagsunterricht mit Berufspendlern zusammentreffen.

    Deutlich sind bei der Fragebogenaktion die vielen Kommentare ausgefallen. Man sieht sich als Stadtteil und nicht als weit entferntes Dorf und möchte entsprechend angebunden sein. Viele Umlandgemeinden hätten bessere Anbindungen. Die überfüllten Schulbusse seien eine Zumutung. Bei der ausgedünnten Anbindung ziehen es Schüler vor, über den Steinberg nach Haus zu laufen, anstatt eine Dreiviertelstunde auf den nächsten Bus zu warten, wohl Einzelfälle.   Als Regel wurde von den Initiatoren der Fragebogen beschrieben, dass Eltern nun mit dem Auto ihre Kinder von der Stadt abholen, weil sie nicht möchten, dass sie im Bahnhofs-Milieu so lange auf den nächsten Bus warten müssen.

    Eindeutig bei der Befragung war, dass Unterdürrbach mit Teilen der Dürrbachau die Hauptbetroffenen sind. Dort lag der Rücklauf der Fragebögen bei 73 Prozent. In Oberdürrbach interessierten sich nur 23 Prozent für das Thema.

    Stadträtin Benita Stolz sah auch nach dem Beschluss im Hauptausschuss gute Aussichten, über Verbesserungen zu verhandeln. Es sei vereinbart, in einer Arbeitsgruppe mit der WSB das Thema zu behandeln. Sie wünschte sich aber auch den Mut über grundsätzliche Veränderungen bei den Buslinien nachzudenken, nachdem in nächster Zeit auch einige Bus-Konzessionen auslaufen.

    Das Thema steht zwar noch einmal auch auf der Tagesordnung des Stadtrats am kommenden Donnerstag. Doch ist nach der Vorberatung und dem eindeutigem Votum bei der WSB auf eine bessere Lösung zu dringen, kaum eine neue Debatte zu erwarten.

    Ulrike Stöcker, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei der WVV, nahm von der Initiative die „konstruktiven Vorarbeiten“ entgegen, allerdings ohne das Versprechen, „dass jeder einzelne Wunsch erfüllt wird.

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