"Woran es im Grunde immer mangelt, sind Kinderkleidung in den Größen 104 bis 140 und Handtücher." Das berichten die Koordinatoren des Würzburger Caritasladens, Esther Schießer und Michael Zeh, laut einer Pressemitteilung der Caritas. "Den größten Kundenanteil machen Familien mit Kindern aus", so Zeh weiter: "50 Prozent unserer Kunden sind Kinder."
Die Geldspende von 2500 Euro eines Würzburger Ehepaares, das anonym bleiben möchte, war daher ein echter Segen, um fehlende Waren im Caritasladen anzuschaffen. Rund 500 Artikel konnten für den Betrag gekauft werden, heißt es in der Mitteilung. Mitarbeiterin Yvonne Dittmann und Gebietsleiterin Christine Hähnel von Ernsting‘s family setzten sich dafür ein, dass das Unternehmen auf den gesamten Einkauf zehn Prozent Rabatt gewährte. Der Caritasladen erhielt dadurch Waren im Wert von 2750 Euro. Das entspricht ungefähr 50 Handtüchern oder Kinder-T-Shirts, die zusätzlich an Menschen mit kleinem Einkommen ausgegeben werden können.
Während der landesweiten Corona-Schutzmaßnahmen musste der Caritasladen im Übergang von Winter auf Frühling wochenlang geschlossen bleiben. Am 12. Mai konnte der Laden endlich wieder schrittweise öffnen und mit der Kleiderausgabe an bedürftige Menschen beginnen. Mit der Kleiderannahme allerdings musste weitere fünf Wochen gewartet werden. Seit dem 17. Juni nehmen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Caritasladen mittwochs und freitags nachmittags wieder Kleiderspenden entgegen.
Öffnungszeiten und Informationen über den Caritasladen: www.caritas-wuerzburg.org/einrichtungen/caritasladen
