Die neue Uffenheimer Maienkönigin heißt Carolin Lampe. Die 19-jährige Uffenheimerin, die auch schon einmal das Christkind verkörpern durfte, übernimmt dieses Amt von Nadine Schmidt aus dem Ortsteil Wallmersbach. Sie ist damit die 60. Maienkönigin.
Sie habe mit diesem Amt schon länger liebäugelt, verrät sie. Genauer gesagt seit 2014, als Elisabeth Huhn das Amt inne hatte, aber da sei sie noch zu jung gewesen. Im vergangenen Jahr sei das Abitur wichtiger gewesen. Das hat sie an der Christian-von-Bomhard-Schule dann auch mit einem sehr guten Schnitt geschafft. Derzeit leistet sie beim Roten Kreuz in Bad Windsheim ihr Bundesfreiwilligenjahr und durchläuft die Ausbildung zur Rettungsassistentin. Ihr Ziel hat sie dabei immer fest im Auge: ein Medizinstudium.
Jetzt passt alles. „Und der Bürgermeister hat Ja gesagt“, sagt sie und grinst. Ein Nein hätte Bürgermeister Wolfgang Lampe bei seiner ältesten Tochter wohl auch nicht über das Herz gebracht. Zusammen mit dem Regierungspräsidenten von Mittelfranken wird sie am 1. Mai in der Kutsche den Festzug anführen. Den kennt Carolin Lampe bestens. Seit etwa zehn Jahren ist sie dabei. Entweder mit dem Obst- und Gartenbauverein, mit dem Reit-und Fahrverein – Reiten ist ihr derzeit ihr einziges Hobby -, der Abi-Gruppe oder dem Stadtjugendrat, dem Carolin Lampe eine Periode lang angehörte.
Die 19-Jährige ist sicher, dass sie am und im Amt viel Spaß haben wird. Besonders freut sie sich auf die Reisen in Uffenheims drei Partnerstädte, die sie schon bereist hat. Dreimal war sie in Egletons (Frankreich), zweimal mit dem Reitverein in Pratovecchio-Stia (Italien) und einmal schon in Kolbudy (Polen).
Ein Kleid hat sie auch schon im Auge, das ihr sehr gut gefällt. „Das ist schon fast gekauft“, sagt sie, verrät aber wie ihre Vorgängerinnen nicht mehr. „Das sieht man dann am 1. Mai.“
Carolin Lampe möchte in ihrer Amtszeit die Stadt Uffenheim gut repräsentieren und den europäischen Gedanken fördern. Bürgermeister Wolfgang Lampe freut sich, dass das Amt der Maienkönigin in Uffenheim eine so lange Tradition hat. Er freut sich, dass sich wieder jemand für das „schönste Amt“ gefunden, besonders natürlich, dass es seine Tochter ist.