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WÜRZBURG-LAND: Chefin des Bauamts ist keine Quotenfrau

WÜRZBURG-LAND

Chefin des Bauamts ist keine Quotenfrau

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    Landrat Eberhard Nuß betont: „Ich habe mich bewusst für eine Frau in diesem bislang nur von Männern ausgeübten Amt entschieden.“ Dennoch – Monika Becker ist alles andere als eine Quotenfrau in männlicher Domäne. Sie bringt eine umfangreiche Ausbildung mit: An der Fachhochschule Rosenheim studierte sie Innenarchitektur und legte mit einem Aufbaustudium Architektur an der FH Würzburg nach. „Ich habe schnell gemerkt, dass ich als Innenarchitektin in zu engen Grenzen arbeite“, erklärt sie.

    Nach Stationen in einem Würzburger Architekturbüro und bei einem Objekteinrichter kam sie 1990 ins Bauamt des Landratsamtes. Als technische Sachbearbeiterin in der Planungsabteilung, in der Wohnungsbauförderung und in der Bauaufsicht konnte sie viel Erfahrung gewinnen. „Vom fränkisch-steilen Satteldach übers Pultdach bis zum Flachdach habe ich in den vergangenen Jahrzehnten den Zeitgeist in der Architektur miterlebt“, meint sie rückblickend.

    Monika Becker erklärt die Entwicklung des Baurechts: „Mit der neuen Bayerischen Bauordnung wurde das Prüfprogramm für Baugenehmigungen in diesem Jahr nochmals gestrafft. Es ist im Kern ein Genehmigungsverfahren geworden und beschränkt sich jetzt auf das Verunstaltungsgebot.“

    Übrigens: Auch die Stellvertretung der Kreisbaumeisterin ist mit einer Frau besetzt: Architektin Marion Friedrich aus dem Fachbereich Hochbau. Sie hat bereits einige große Bauvorhaben des Landkreises mit gestaltet, etwa den Erweiterungsbau des Deutschhaus-Gymnasiums oder die Erweiterung des Landratsamtes. Es gibt viel zu tun. Neben den externen Baugenehmigungen werden die Damen vom Bauamt mit dem Dachausbau des Landratsamtes und den Bauvorhaben der Realschulen Ochsenfurt und Höchberg sowie dem Neubau der Atemschutzwerkstatt beschäftigt sein.

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