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Würzburg: CSU-Wunsch: Ein Denkmal für Emy Roeder

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CSU-Wunsch: Ein Denkmal für Emy Roeder

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    Zwei Frauenbüsten In der Emy-Roeder-Ausstellung "Das Kosmische allen Seins" im Museum im Kulturspeicher, das den Nachlass der Künstlerin aufbewahrt.
    Zwei Frauenbüsten In der Emy-Roeder-Ausstellung "Das Kosmische allen Seins" im Museum im Kulturspeicher, das den Nachlass der Künstlerin aufbewahrt. Foto: Angie Wolf

    Fünf Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion fordern in einem Antrag, an einem prominenten Ort im Würzburger Stadtgebiet eine Statue oder Skulptur aufzustellen, die an die bekannte Bildhauerin Emy Roedererinnert. Auch wenn bereits eine Straße nach der bekanntesten Würzburger Künstlerin benannt ist, fehle im öffentlichen Raum  ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an die in Würzburg geborene Künstlerin, meinen Fraktionsvorsitzende Christine Bötsch, Sabine Wolfinger, Sonja Buchberger, Judith Jörg  sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Roth.

    Vorschlag: Roeder-Skulptur am Faulhaber-Platz

    Emy Roeder, die am 30. Januar 1890 in Würzburg geboren und am 7. Februar 1971 in ihrer Wahlheimat Mainz gestorben ist, war eine der bekanntesten Bildhauerinnen und Meisterinnen der modernen Plastik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch war sie eine der ersten Frauen, die sich in einem künstlerischen Beruf durchsetzen konnte, was damals alles andere als selbstverständlich war.  Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, musste Emy Roeder Deutschland verlassen.  

    Neben der nach ihr benannten Straße erinnern in Würzburg noch eine Tafel an ihrem Geburtshaus am Unteren Markt sowie eine Inschrift am Grabstein auf die Künstlerin hin. Für die CSU-Politiker ist dies zu wenig. Deshalb regen sie an, dem Beispiel von Mainz folgend, beispielsweise am Kardinal-Faulhaber-Platz eine an Emy Roeder erinnernde Skulptur aufzustellen.  Eine solche postume Ehrung wäre dem künstlerischen Wirken Roeders angemessen, schrieben die Politiker in ihrem Antrag. 

    Vor der alten Galerie stand eine Roeder-Skulptur

    Und es wäre ein Anknüpfen an vergangene Zeiten. Denn vor der alten städtischen Galerie in der Hofstraße stand die Roeder-Figur "Stehende Tripolitanerin", die jedoch aus konservatorischen Gründen entfernt werden musste und heute im Museum im Kulturspeicher aufbewahrt wird. Über den Antrag der CSU-Politiker berät der Schul- und Kulturausschuss in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch 15. Mai, um 16 Uhr im Wappensaal des Rathauses. 

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