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WÜRZBURG: Das Familienleben zwischen Glück und Wahnsinn

WÜRZBURG

Das Familienleben zwischen Glück und Wahnsinn

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    Na, mit welchen Sprüchen oder Aktionen wurden Sie heute schon von Ihren lieben Kleinen überrascht? Und was steht an an diesem Herbstwochenende? Hausaufgaben? Familienausflug? Ach, Fußballturnier – wie schön! Termine über Termine. Und erst nächste Woche! Drei Schularbeiten! Pro Kind. Selbst schuld? Kinder gefälligst alles alleine machen lassen?

    Nein. Unmöglich. Die Schulen fordern die Mitarbeit der Eltern ja meist schon am ersten Elternabend ein. Dabei haben die meisten Eltern ja auch noch einen Beruf – und mit dem Managen des Familienlebens oft zusätzlich noch einen Hauptberuf. Lassen Sie uns also ruhig noch ein wenig weiter jammern, das tut gut. Klar ist das Jammern auf hohem Niveau, denn wenn man sonst im Leben nichts zu beklagen hat außer Stress, dann zählt man zu den Glücklichen.

    Das Pensum einer Woche

    Trotzdem: Kieferorthopäde, Kinderarzt, Kommunionunterricht, Ergotherapie, Elternsprechtag, Laterne basteln, Vereinskuchen backen, Übernachtungsparty von Kind 1 vorbereiten, kranke Oma pflegen, Wäscheberge klein kriegen – und das alles in einer Woche! Und hier sprechen wir noch nicht über Unwägbarkeiten wie Trotzphase und/oder Pubertät im Familienleben, über finanzielle Engpässe, Krankheiten, Streit.

    Das Friedensgespräch mit der Mutter, deren Kind so gar nicht mit dem eigenen Kind klarkommt, steht auch noch aus. Oder war es umgekehrt? Und wieso sind die Turnschuhe der Achtjährigen nicht zu den üblichen Geschäftsöffnungszeiten zu klein geworden, sondern erst nach 21 Uhr, wo doch schon am nächsten Morgen Sportunterricht ist? Und warum bekommt man um 23 Uhr von Kind 2 verkündet, dass der Abgabetermin für die Seminararbeit jetzt doch völlig überraschend morgen ist. Das ist doch alles nicht normal! Doch. Ist es. Durchatmen und loslegen. Schließlich ist man nicht allein mit seinen großen und kleinen Problemen. Und genau das wollen wir in den nächsten Wochen bis zum 22. Dezember in unserer Serie „Familienleben“ zeigen: So unterschiedlich Familien von der Struktur sein mögen, es gibt riesige Schnittmengen, es gibt definitiv den ganz normalen Wahnsinn. Egal ob verheiratet, alleinerziehend, in einer Patchworkfamilie, berufstätig, nicht berufstätig, mit einem oder sechs Kindern, mit kranken Kindern oder jenen mit Behinderung: Irgendwas ist immer. Positiv wie negativ. Familienleben eben. Eine stetige Reise zwischen Glück, Ängsten, Zweifeln und Freude. Wie gestalten und bewältigen Familien in unserer Region ihr Leben, ihren Alltag? Wir wollen es nach unserer großen Familienserie 2014 wieder wissen und blicken im zweiten Teil unter verschiedenen Gesichtspunkten hinter die Kulissen.

    Familienleben ist bunt

    Was beschäftigt Familien in Zeiten, in denen die Wirtschaftslage im eigenen Land gut ist, aber viele Menschen dennoch nicht teilhaben an diesem Erfolg.

    Was macht ihnen Angst, was Hoffnung in Zeiten, in denen es an allen Ecken und Enden der Welt kriselt, Krieg und Terror herrschen. Und wie wirkt sich das auf ihr Leben im Kreis der Familie aus? Wirkt es sich überhaupt aus? Familienleben ist bunt. Sonne und Regen wechseln sich manchmal so schnell ab, dass man die schillernsten Regenbogen sehen kann. Genauso wollen wir auch die Serie gestalten. Es gibt unterhaltsame wie ernste Geschichten mit Tipps oder der Einschätzung von Experten.

    Ob Erziehung und Grenzen setzen, Trennungskinder, Haustiere, Töchter in der Pubertät, Angststörungen, Adipositas, Körperkult im Kinderzimmer, Leben mit einem Kind mit Behinderung bis hin zu Tipps für entspannte Familienreisen oder die Aufregung um den Führerschein der flügge werdenden Kinder – in jeder Familie gibt es Themen, die gerade ganz oben stehen.

    Gerne nehmen wir auch Ihre Anregungen oder Ihre Kritik entgegen. Was beschäftigt Sie in der Familie am meisten? Und wenn es Anekdoten oder herrliche Sprüche der Jüngsten gibt – nur her damit! Einfach eine Mail an die Redaktion schicken, wir freuen uns über jede Familienpost, die wir zu gegebener Zeit natürlich auch gerne veröffentlichen. Und nun einen guten Start ins Wochenende!

    Familienserie: Unsere Autorin erreichen Sie unter: melanie.jaeger@mainpost.de

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