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GAUKÖNIGSHOFEN: Das Licht nicht unter den Scheffel stellen

GAUKÖNIGSHOFEN

Das Licht nicht unter den Scheffel stellen

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    Abschied von der Mittelschule Gaukönigshofen. Das Bild zeigt die Neuntklässler mit (links) Michael Hümmer und Lothar Heim.
    Abschied von der Mittelschule Gaukönigshofen. Das Bild zeigt die Neuntklässler mit (links) Michael Hümmer und Lothar Heim. Foto: Foto: Hannelore Grimm

    „Gut, dass dann doch den meisten von euch rechtzeitig in diesem Schuljahr ein Licht aufgegangen ist.“ Mit diesen Worten knipste Schulleiter Michael Hümmer ein Lämpchen auf dem Rednerpult an bevor er den Entlass- Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Gaukönigshofen erleuchtende Worte mit auf den Weg gab. Den 21 Jugendlichen, die alle den Mittelschul- und 14 den qualifizierenden Abschluss erreicht haben, riet er, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen.

    In seinen Ausführungen ging der Schulleiter vor den Gästen, darunter die Bürgermeister Edwin Gramlich (Bütthard), Heribert Neckermann (Sonderhofen) und Helmut Krämer (Giebelstadt) sowie den Leitern der Grundschulen Aub Wolfgang Sephan und Sonderhofen Alois Klüpfel auf die Leistungen der Neuntklässler ein.

    Ein jeder von ihnen, so Michael Hümmer, kann in den nächsten Jahren unter Beweis stellen dass er nicht „nur“ einen Mittelschulabschluss hat, sondern dass er eine Schule besucht hat, in der das Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ wie es in der bayerischen Verfassung steht, nicht nur eine Floskel auf geduldigem Papier ist.

    Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Bernhard Rhein verband seine Wünsche an die Jugendlichen mit dem Dank an alle die mitarbeiten und sich für die Mittelschule einsetzen. Wie er ausführte, werden in der Schulfamilie die Aufgaben nicht einfacher oder weniger. „Aber“ so der Bürgermeister „sie werden großartig gemeistert.“

    Nach der Zeugnisübergabe, bei der Hendrik Müller mit der Note 2,0, sowie Timo Markert und Dorothea Bernhard jeweils 2,2 ausgezeichnet wurden, kündigten Alina Fellner und Hendrik Müller die durch das Programm in der Aula führten, die „Feedbacks“ der Schülerinnen und Schüler an.

    Trotz der flotten Sprüche wie das immer wieder zu hörenden Lob an Klassenlehrer Lothar Heim „der beste Lehrer den ich je hatte“ oder „schöne Schule, schöne Schüler“ oder „es waren lustige, interessante und schlechte Zeiten“ war bei der Feier etwas Wehmut zu spüren und „vermissen“ war das wohl am meisten gebrauchte Wort.

    Bevor Elternbeiratsvorsitzende Andrea Fellner ihre Wünsche für die Zukunft den Jugendlichen ausdrückte und zum Andenken eine Holzscheibe mit dem eingebrannten Schullogo: „Gemeinsam zum Ziel“ überreichte, dankten die Jugendlichen besonders Michael Hümmer, Lehrer Ferdinand Kaiser und Hausmeister Burkard Ullmann.

    Von Seiten der Neuntklässler, von denen einige ein flotte Tanzdarbietung auf der Bühne boten und die in einer Bilderschau an zahlreiche Aktivitäten der vergangenen zwei Schuljahre erinnerten, hielt Timo Markert die Abschiedsrede. Dabei lautete das Fazit des Klassen-und Schulsprechers über die Höhen und Tiefen des Schulalltags: „Wir werden diese prägende Zeit niemals vergessen.“

    Lothar Heim der in seinen zum Nachdenken anregenden Ausführungen auf die Chancen einging, die sich den Jugendlichen auf ihrem künftigen Lebensweg bieten zitierte Gedanken des französischen Schriftstellers Victor Hugo (1802-1885): „Die Zukunft hat viele Namen: Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.“

    Andrea Fellner und Irene Pfeuffer, deren Amtszeit im Elternbeirat zu Ende ging, zollte Michael Hümmer seine Anerkennung für deren Arbeit und seinen Dank für ihren Einsatz für die Mittelschule.

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