Der Bischof ist geflohen, die Würzburger sind in ihrer Stadt eingeschlossen. Bischöfliche Truppen belagern die Stadt in jenem eisigen Winter der Jahrhundertwende 1399/1400. Die Menschen leiden Hunger. Immer größer wird die Not und auch die Wut. Und da – ein Hoffnungsschimmer: Wie man hört, verfüge der Bischof im nahe gelegenen Bergtheim über einen Getreidespeicher! Da sich die Wut der Würzburger ohnehin gegen den Bischof richtet, wagen unzählige Bewohner einen Ausflug gen Bergtheim, um den vermeintlichen Getreidespeicher zu plündern.
WÜRZBURG