Aub (Hag) Wie sie dem Unfallteufel ein Schnippchen schlagen können, das lernten die Kinder der Auber Grundschule beim Projekttag "Sicher zur Schule - sicher daheim". Bevor die Mädchen und Buben zusammen mit Wolfgang Stephan in dessen selbst getexteten Lied lautstark sangen: "Es lauert die Gefahr, doch ich kenn mich gut aus. Ich geh ihr aus dem Weg, ob da draußen ob zu Haus....", stand zunächst ein umfangreicher theoretischer und praktischer Unterricht für sie an.
Bei dem von der Verkehrs- und Sicherheitslehrerin Ute Wolf-Forstner organisierten Programm waren neben Schulleiter Peter Frenzel und den Lehrkräften Renate Merklein, Ulrike Endres, Margit Karl, Dietmar Goldmann und Gabriele Feuerbach-Huffmann auch einige Eltern im Einsatz. In über zehn Stationen erfuhren die Mädchen und Buben wie gefährlichen Situationen ausweichen und vermeiden, oder sich davor schützen können. Wie etwa beim Umgang mit giftigen Pflanzen, Zecken oder Strom. Das Tragen von Schutzhelmen oder was im Falle eines Unfalls zu beachten ist.
Mitgestaltet wurde der Projekttag von den Mitgliedern des Roten Kreuzes Edgar und Dominik Nestmeier, die nicht nur die stabile Seitenlage ausführlich erläuterten, sondern auch das Sanitätsauto vorstellten. Zu den Attraktionen zählten neben ihrem Dienstfahrzeug auch die Polizeioberkommissare Manfred Ruchser und Andreas Freudinger. Die Beamten der Polizeiinspektion Ochsenfurt verdeutlichten den Kindern anschaulich, wie wichtig es ist, den Gurt anzulegen, um im Auto vor Aufprall-Verletzungen gesichert zu sein.
Das geordnete Anstellen und Einsteigen in den Bus praktizierten die Sechs- bis Zehnjährigen mit dem Mitarbeiter der Gelchsheimer Firma Hammer Karl Sohn.
Welche Folgen das unachtsame Verhalten haben kann verdeutlichte der Busfahrer, durch die mit Wasser gefüllten Plastikkanister, die unter den Rädern des großen Fahrzeugs mühelos zerplatzten.
Von Seiten der Auber Wehr, die zur Freude der Kinder auch die Handpumpen zur Verfügung stellte, wiesen die Kreisbrandmeister Karl Menth und Michael Albert (Gelchsheim) unterstützt von Wehrmitglied Pfarrer Stephan Hartmann auf die Gefahren von Feuer hin. Nachdem die kleinen und großen Zuschauer verfolgen konnten wie gefährlich es werden kann, wenn mit ohrenbetäubenden Knall Spraydosen in den Flammen explodieren, konnten danach die Lehrkräfte ihre Geschicklichkeit im Umgang mit den Feuerlöschern unter Beweis stellen.
Während Peter Frenzel sie abschließend für ihr vorbildliches Verhalten lobte, bedankten sich die Kinder mit Beifall bei den Hilfskräften, die zur ihrer Sicherheit im Schutzeinsatz waren.