Greussenheim (ehe) Schlemmen und Genießen werden alljährlich beim Backhäuslesfest der Greußenheimer Ortsvereine groß geschrieben. Gleich vier Tage wurden am Wochenende in der Raiffeisenstraße gefeiert. Von fränkisch bis südländisch reichte das Speisenangebot, vom dem sich trotz feuchten Wetters zahlreiche Besucher aus dem Ort und den Nachbargemeinden angezogen fühlten.
Wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln ging der frisch gebackene Glumbe- und Zwiewelbloatz (Käse- und Zwiebel-Blech-Kuchen) wieder von der Verkaufstheke. Der mit Reisig auf eine Temperatur von etwa 180 Grad beheizte Ofen im gemeindlichen Backhäusle trägt zum besonderen Geschmack des Kuchens bei.
Um die Nachfrage nach Frischgebackenem befriedigen zu können, waren Frauen stetig damit beschäftigt neue Bleche zu belegen und zum Einschießen in den Ofen vorzubereiten. Während sich die Erwachsenen an den kulinarischen Genüssen erfreuten, fanden die Kinder Unterhaltung auf Hüpfburg und Karussell.
Die Vereine freuten sich jedenfalls wieder über einen beachtlichen Erlös. Im Rahmenprogramm präsentierte etwa Hobby-Malerin Ingrid Öchsner im Innenhof ihres Anwesens unter anderem "Impressionen in Öl - in und um Greußenheim" und Skulpturen. Clarissa Pöschl lud zum Tag der offenen Tür in ihr Meditationszentrum "Toga Tao".