So sehr, dass landauf, landab über die kleinste Grundschule Bayerns sogar der Radiosender Bayern 1 berichtete. „Das liegt daran, dass es in Frickenhausen, Erlach und Zeubelried kaum noch Kinder gibt“, sagt Schulleiterin Claudia Schmitt.
Die fünf Neuen kommen in eine jahrgangsgemischte Klasse und treffen dort auf 17 Zweitklässler, die im vergangenen Jahr eingeschult wurden. Die Schulleiterin hofft, dass die kleine Frickenhäuser Schule auch trotz der geringen Schülerzahl erhalten bleibt.
Die Schultüten waren auch in Ochsenfurt so groß, dass die vielen Schulanfänger sie kaum tragen konnten. Deshalb übernahmen das oft die Eltern, die Großeltern oder auch die Paten.
Nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche in Ochsenfurt, der von Pfarrer Friedrich Wagner und Pfarrer Oswald Sternagel kindgerecht abgehalten wurde, ging es zur Schule. Die ABC-Schützen waren ebenso aufgeregt wie erwartungsvoll.
In der Aula der Ochsenfurter Hauptschule wurden sie von den Zweitklässlern international begrüßt. In verschiedenen Sprachen tönte es: „Guten Morgen“. Es wurde ein Lied über die Fahrt im Schulbus gesungen und erzählt, wie schön es in der Schule eigentlich ist.
Vier erste Klassen mit insgesamt 90 Schülern gibt es heuer an der Grundschule Ochsenfurt. Auch in Goßmannsdorf werden wieder 20 ABC-Schützen unterrichtet.
Sie stammen aus Goßmannsdorf, Darstadt, der Westsiedlung, Tückelhausen und erstmals auch aus Kleinochsenfurt. Nach der Schließung der neuen Main-Brücke, die nun bald bevorsteht, haben die Kinder so eine kürzere Busfahrt zu ihrer Schule.
Wie Schulleiterin Sybille Gernert berichtet, ist die gebundene Ganztagsklasse immer noch sehr gefragt. Es gibt sie dieses Jahr zum vierten Mal und es werden in ihr 23 Kinder unterrichtet.