Alle die Zehntklässler, die am Gymnasium Weikersheim als zweite Fremdsprache Latein lernen, erkundeten eine Woche lang die Schauplätze der Antike: das Forum Romanum, das Capitol, dazu gigantische Bauwerke wie Kolosseum und Pantheon, die Ausgrabungen der antiken Hafenstadt Ostia und vieles Sehenswerte mehr.
Wer in Rom ist, muss auf alle Fälle Kirchen besichtigen – zumal Latein auch Kirchensprache war und immer noch ist, besuchten die Schüler prunkvolle Gotteshäuser wie die Peterskirche, die Lateransbasilika und die größte Marienkirche der Welt, „Santa Maria Maggiore“. Die Begeisterung für diese einzigartige Stadt hatte wohl auch den Erfolgsschriftsteller Dan Brown ergriffen, denn der Schauplatz seines Bestsellers „Illuminati“ ist das moderne Rom. Zwei Schüler stellten den "Weg der Erleuchtung", wie er im Buch genannt wird, vor, und die Gruppe verfolgte mit Spannung die Erläuterungen der beiden erklärten Illuminati-Fans, die an die authentischen markanten Plätze in der Stadt führten, an denen im Buch - ohne zu viel verraten zu wollen - vier Kardinäle brutal ermordet werden. Anders als im Buch fing die Führung am Petersplatz an, wo am Fuße des gewaltigen Obelisken das ovale Relief „West Ponente“ von Bernini eingelassen ist. Die Erkundung Roms auf den Spuren von Illuminati hinterließgewaltige Eindrücke.
Doch leider hat alles einmal ein Ende, auch die schönste Romfahrt: Am Donnerstag stand die Heimreise bevor. Nach einem freien Nachmittag und gemeinsamem Pizzaessen traten die Schüler die ewig scheinende Zugfahrt nach Hause an.