„Irgendwie haben uns die typischen Weihnachtsmärkte nicht mehr angesprochen“, sagt Patrick Hansel. „Dabei gehen wir eigentlich alle gerne auf Weihnachtsmärkte.“ Das muss doch irgendwie auch anders möglich sein, habe sich Hansel gedacht. Alternativer.
Hansel betreibt mit seinem Team die „Waldschänke Dornheim“ auf der Talavera. Und tatsächlich hat er sich dort seinen Wunsch erfüllt: An den Adventswochenenden öffnet das Dornheim seine Tore zu einem eigenen – alternativen – Weihnachtsmarkt.
Dabei setzen Hansel und sein Team selbstverständlich auf klassische Holzbuden, weihnachtlich dekoriert mit Tannenzweigen und Lichterketten. Auch beinahe lebensgroße Krippenfiguren sind in der Mitte des eigentlichen Dornheim-Biergartens aufgebaut. Die Feuerfässer jedoch, um die sich die Menschen tummeln, versprühen schon eine deutlich alternativere Atmosphäre.
Auch in den Holzbuden will Patrick Hansel Abwechslung bieten und hat sich dafür Verstärkung geholt: Junge Künstler – die meisten aus Würzburg und der näheren Umgebung – präsentieren ihre Produkte. So etwa ein neues Würzburger Modelabel. „Wir haben aber auch geschaut, dass nicht jedes Wochenende die gleichen Künstler da sind“, sagt Hansel.
Außerdem gebe es eine „Schieß-Butze“ zum Dosenwerfen, einen Christbaumverkauf und eine Weltmeisterschaft im Eisstockschießen. Ab 21 Uhr legen jeweils verschiedene DJs auf. Hansels Ziel ist klar: „Ein Weihnachtsmarkt für die jüngere Generation.“
Der Weihnachtsmarkt im Dornheim hat bis zum 23. Dezember freitags und samstags von 16 bis 1 Uhr und sonntags von 14 bis 22 Uhr geöffnet.