Regisseur Günther Stadtmüller und sein Ensemble entschieden sich für ein Stück des Österreichers Peter Turrini. Dabei handelt es sich um die Neufassung einer Intrigenposse von Beaumarchais, die die Korruptheit des Adels mit virtuosem Sprachwitz geißelt.
Im Mittelpunkt steht Figaro (Toni Frank), ein Bediensteter von Graf Almaviva (Jürgen Naumann), der zusammen mit der Zofe Susanne (Stephanie Leitner) des Grafen Hochzeit vorbereiten soll. Doch der lüsterne Graf streckt seine Finger auch nach der Zofe aus. Unterstützt wird er dabei vom zwielichtigen Bazillus (Andreas Weißenbrunner), der durch eine Intrige dem Grafen wieder zu dem alten adeligen „Recht der ersten Nacht“ verhelfen soll. Die vernachlässigte Gräfin (Stefanie Bauer) versucht die Hochzeit zu beschleunigen, während die alte Hofschranze Marcelline (Juliane Schott) wiederum nach dem jungen Figaro schmachtet und diesem den Anwalt Bartholo (Matthias Meilinger) wegen eines angeblichen Eheversprechens auf den Hals hetzt.
Es spielen weiter mit: Markus Henneberger (Page Cherubin), Tobias Herr (gräflicher Diener), Markus Kalb (Gärtner Antonio), Michael Uffelmann (Richter Don Guzman), Florian Weiers (Diener Zettelkopf) und Dorit Börner (Kommentatorin und Regieassistenz). Für Maske und Kostüme zeichnet Maria Anna Stadtmüller verantwortlich. Seit September proben die 13 Studierenden der Fach- und Technikerschule der LWG im Wahlfach musisches Gestalten.
Der Vorhang hebt sich im Lehrsaal der Kellerei der LWG, An der Steige 15, Veitshöchheim am Samstag, 10. März, um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: Sonntag, 11. März, 17 Uhr; am Mittwoch, 14. März, Freitag, 16. März, Samstag, 17. März, jeweils 20 Uhr und am Sonntag, 18. März, 17 Uhr. Eintritt frei, Reservierung: Tel. (09 31) 9 41 91.