Vor rund 20 Jahren wurde die Pfarrkirche Allerheiligen im Außenbereich renoviert. Dabei wurde auch eine Dränage rings um das Kirchenfundament eingebracht, um Regenwasser und Quellwasser von der Kirche fern zu halten. Die Absicht war, die Risse im Mauerwerk zu stoppen. Dem ist nicht ganz so – wie erneute Risse auf der Längsseite des Kirchenschiffs zeigen.
Aber noch gravierender ist die Westfassade die durch das ständige Regenwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Kleine Risse waren im Laufe der Zeit entstanden, denen man anfangs keine große Bedeutung zumaß. Bis Anfang dieses Jahres sich ganze Putzflächen vom Untergrund lösten und auf den Eingangsbereich herab stürzten.
Die erste Maßnahme war eine Absicherung und Überprüfung der gesamten Westfassade und das Einschalten von Fachleuten, die sowohl den Schaden begutachten als auch eine Reparaturmaßnahme vorschlagen sollten. Pfarrer Herbert Roßmark meinte: „Wir warten immer noch auf die Aussage der Fachleute und solange müssen wir das Gerüst stehen lassen. Denn die Gefahr, dass weitere Putzteile herab fallen ist einfach zu riskant.“