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Veitshöchheim: Der Veitshöchheimer Mittelschullehrer Wolfgang Walter ist nun ein Ruheständler

Veitshöchheim

Der Veitshöchheimer Mittelschullehrer Wolfgang Walter ist nun ein Ruheständler

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    Wolfgang Walter tritt Ende Juli nach fast 40 Dienstjahren, davon 31 in Veitshöchheim in den wohlverdienten Ruhestand: (von links) Schulleiter Otto Eisner, Wolfgang Walter, stellvertretender Bürgermeister Winfried Knötgen  und Konrektorin Martha Winter Foto: Dieter Gürz
    Wolfgang Walter tritt Ende Juli nach fast 40 Dienstjahren, davon 31 in Veitshöchheim in den wohlverdienten Ruhestand: (von links) Schulleiter Otto Eisner, Wolfgang Walter, stellvertretender Bürgermeister Winfried Knötgen und Konrektorin Martha Winter Foto: Dieter Gürz

    Mit Ende dieses Schuljahres scheidet an der Mittelschule Veitshöchheim eine Lehrkraft aus, die viele Jahre das Geschehen an der Schule prägt: Wolfgang Walter tritt Ende Juli nach fast 40 Dienstjahren, davon 31 in Veitshöchheim in den wohlverdienten Ruhestand.

    Wie Schulleiter Otto Eisner bei der Verabschiedung sagte, war es ein Glücksfall, dass Walter nach Veitshöchheim versetzt wurde und er hier mehr als drei Jahrzehnte seine vielfältigen Fähigkeiten einbringen konnte. "Du warst Vorbild für uns und ein Multitalent", würdigte ihn der Schulleiter. Als Klassenlehrer habe er vor allem in den letzten Jahren die M9- und M10-Klassen zum mittleren Schulabschluss geführt. Bei den Korrekturen der Abschlussprüfungen galt er als Mann für alle Fächer: ob Deutsch, Mathe, PCB oder GSE - er hatte alles drauf. Und er war, so der Schulleiter, äußerst vielseitig, der Physiksaal sein bevorzugtes Revier. Die gefährlichsten Versuche und Selbstversuche seien ihm gelungen, ob mit Starkstrom oder Bunsenbrenner-Magnet, er habe fast alles beherrscht. Seine Aufführungen im Schulspiel bezeichnete Eisner legendär. Es sei ihm durch seine Liebe zum Theaterspiel gelungen, die schauspielerischen und komödiantischen Talente der Schüler voll zur Entfaltung zu bringen und er habe so maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Schauspieler beigetragen.

    Von sich reden habe Walter auch durch seine sportliche Ader, vor allem seine Liebe zum Fußball und sein Engagement bei Skikursen, gemacht. Jahrelang war er fester Bestandteil beim Lehrersport. Ihn habe man sofort gehört, wenn er durchs Schulhaus ging, sein Pfeifen war laut Schulleiter Ausdruck seiner stets guten Laune. Eisner: "Seine konstruktiven Beiträge bei den Konferenzen, wenn 's mal nicht weiterging im Schulentwicklungsprozess er war einfach ein allseits anerkannter Kollege."

    Legendär waren nach seinen Worten auch seine Gedichte, die er den Geburtstagskindern im Kollegium zum runden Geburtstag schrieb und sie treffend und äußerst humorvoll charakterisierte nach dem Motto: "Wer einmal an der Anstalt lehrt, der wird mit einem Gedicht geehrt". Eisner: "Wolfgang Walter ist ein besonderer Mann, der mehr als 100 Oscars verdient hat. Sein grandioser Humor und seine grenzenlose Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft werden uns sehr fehlen. Er war mehr als ein Kollege, für viele für uns war er ein Freund. Wir suchten seinen Rat und alle liebten seine unaufgeregte Art."

    Stellvertretender Bürgermeister Winfried Knötgen dankte im Namen der Gemeinde Wolfgang Walter für sein jahrzehntelanges Engagement an der Hauptschule und nach Umbenennung an der Mittelschule. Auch außerhalb der Schule sei der in Veitshöchheim wohnhafte Lehrer als Mitglied des Kabaretts Frei & Frank und als Sänger im Projektchor der Musikschule in bester Erinnerung.

    Wolfgang Walter nach 31 Dienstjahren an der Veitshöchheimer Eichendorff-Mittelschule eine bleibende Erinnerung: Das Kollegenteam benannte zu seiner großen Überraschung einen Flur nach ihm: Wolf-Gang. Foto: Dieter Gürz
    Wolfgang Walter nach 31 Dienstjahren an der Veitshöchheimer Eichendorff-Mittelschule eine bleibende Erinnerung: Das Kollegenteam benannte zu seiner großen Überraschung einen Flur nach ihm: Wolf-Gang. Foto: Dieter Gürz
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