Kürzlich wurden die neuen Räume der Diakonie-Station im westlichen Landkreis Würzburg mit Dekanin Edda Weise und vielen Gästen eingeweiht. Zuvor war die Sozialstation in Uengershausen angesiedelt gewesen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Ab 1982 waren zwei Pflegekräfte von Uengershausen aus unterwegs. Seitdem ist der Bedarf an ambulanter Pflege massiv gestiegen – aufgrund der demographischen Entwicklung und einer besseren Finanzierung. Entsprechend war die Diakonie-Sozialstation mitgewachsen. Für die 19 festangestellten Mitarbeiter und weitere Unterstützer war der Platz in Uengershausen endgültig zu klein geworden. Zudem leben viele Kunden in Reichenberg und Umgebung. Nach 37 Jahren war der ambulante Pflegestützpunkt im Februar von Uengershausen nach Reichenberg verlegt worden. Der zentral gelegene Ort verkürzt die Fahrzeiten deutlich.
Die zehn Fachkräfte, neun Helfer und vielen Ehrenamtlichen bekamen zwei große Räume, einen Aufenthaltsraum mit Küche und ein Büro mit drei Arbeitsplätzen.
Dekanin Weise, Pfarrer Matthias Pensel und Pfarrerin Heidi Landgraf weihten die Räume in einem Gottesdienst ein. Wie willkommen die neue Sozialstation in Reichenberg ist, zeigten die etwa 200 Teilnehmer am Gottesdienst und dem anschließenden Bürgerfest. Unter den Gästen waren Bürgermeister Stefan Hemmerich, Diakon Hendrik Lütke, Münchener Koordinator für EU-Fragen im Diakonischen Werk Bayern, und die Fachbereichsleiterin der Diakonie Würzburg für ambulante Pflege Sylvia Fieber.
Derzeit betreut die Diakonie Würzburg in ihren Sozialstationen in Reichenberg, Altertheim, Thüngen, Uettingen und Würzburg über 550 pflegebedürftige Menschen. Zudem berät sie über die Versorgung im häuslichen Bereich, in der Tagespflege sowie in Wohngemeinschaften und Heimen.