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RANDERSACKER: Die Beine sind wie Wackelpudding

RANDERSACKER

Die Beine sind wie Wackelpudding

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    Kämpfen bis zur Erschöpfung: Bei Wettkampf um den Titel „stärkster Mann der Kirchweih“ mussten die Teilnehmer in Radersacker einen drei Tonnen schweren Pick-Up 15 Meter weit ziehen. Im Bild Christian Henneberger, einer der Viertplatzierten.
    Kämpfen bis zur Erschöpfung: Bei Wettkampf um den Titel „stärkster Mann der Kirchweih“ mussten die Teilnehmer in Radersacker einen drei Tonnen schweren Pick-Up 15 Meter weit ziehen. Im Bild Christian Henneberger, einer der Viertplatzierten. Foto: Foto: Franz Nickel

    Keuchend stand Alexander Schmitt nach dem Ende des Wettbewerbs „stärkster Mann der Kirchweih“ im Zielraum und konnte sein Glück kaum fassen. Bei seinem dritten Start siegte er erneut und ließ neun hartnäckige Konkurrenten hinter sich. „Ich fühlte mich nicht in der Favoritenrolle“, gab er sich bescheiden. Nach drei schweißtreibenden Disziplinen spürte er gar nichts mehr. Als „harte Nummer“ bezeichnete er es, ein 80 Kilogramm schweres Fass auf eine Palette zu heben.

    Unter ohrenbetäubenden Anfeuerungsrufen absolvierten die zehn Teilnehmer ihre Kraftakte. Zuerst mussten sie zwei 50 Kilo schwere Betonklötze mit einem Joch so weit wie möglich tragen. Anschließend standen Reifenwenden und Fässerheben auf dem Programm. Zum guten Schluss zogen sie einen Pick-Up samt einer darauf stehenden Harley Davidson mit einem Gesamtgewicht von drei Tonnen 15 Meter weit.

    Anfangs lieferten sich die beiden Randersackerer Alexander Schmitt und Thomas Schenk ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sie traten in den ersten zwei Disziplinen direkt gegeneinander an. Fast gleichauf mit 20 und 19 Punkten lagen sie an der Spitze des Teilnehmerfeldes. „Wir waren auf Augenhöhe, das setzte die letzten Kraftreserven frei“, schilderte Schmitt das Duell. „Ich habe Vollgas gegeben“, meinte Schenk und fügte hinzu. „Die Arbeit als Winzer ist die beste Vorbereitung auf so einen harten Wettkampf.

    Im abschließenden Autoziehen erzielte Piet Arlt aus Würzburg mit 19,3 Sekunden die Bestzeit und schob sich damit noch auf den zweiten Platz vor. Die Bronzemedaille sicherte sich Dirk Motzkus, der genau 21 Sekunden benötigte. Alexander Schmitt war mit 20,9 Sekunden einen Wimpernschlag schneller und holte sich mit 29 von 30 möglichen Punkten den Titel. Mit der langsamsten Zeit von 30,4 Sekunden fiel Thomas Schenk zurück und landete punktgleich mit Christian Henneberger auf dem undankbaren vierten Rang.

    In Bestform

    Zwei Jahre fehlte Alexander Schmitt im Teilnehmerfeld, weil er wegen Kreuzband- und Schulterverletzungen eine Zwangspause einlegen musste. Diese hatte er sich beim American Football als Quarterback (Spielmacher) der Würzburg Panthers zugezogen. Nun präsentierte sich der 22-jährige und 90 Kilo schwere Athlet jedoch wieder in Bestform.

    Einen mehr als achtbaren siebten Platz belegte Johannes Keppner mit 14 Zählern. Mit seinem Einsatz löste er die vom Radio Gong Team gegen die Abteilung Gewichtheben der SG Randersacker verlorene Bowlingwette ein. Allerdings musste er allein antreten, weil der zweite Mitstreiter sowie sein Ersatzmann verletzungsbedingt ausfielen. „Es machte viel Spaß, aber morgen werde ich bestimmt einen ordentlichen Muskelkater haben“, zog er ein Fazit. Mit seinem Abschneiden war er sehr zufrieden und lobte vor allem die „tolle Kulisse“ und das begeistert mitgehende Publikum.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder unter wuerzburg.mainpost.de

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