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Rimpar: Die letzte Fahrt der Eisenbahnwaggons hatte keine Schienen

Rimpar

Die letzte Fahrt der Eisenbahnwaggons hatte keine Schienen

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    Mithilfe eines schweren Autokrans wurden die beiden Eisenbahnwaggons auf den bereitstehenden Tieflader gehoben. Die Fahrt ging vom Verladebahnhof Würzburg-Zell zur Staatlichen Feuerwehrschule in den Würzburger Stadtteil Zellerau.
    Mithilfe eines schweren Autokrans wurden die beiden Eisenbahnwaggons auf den bereitstehenden Tieflader gehoben. Die Fahrt ging vom Verladebahnhof Würzburg-Zell zur Staatlichen Feuerwehrschule in den Würzburger Stadtteil Zellerau. Foto: ARNOLD

    Der Rimparer Schwergutlogistiker Arnold sorgte für den sicheren Transport von zwei Güterwaggons über Würzburgs Straßen. Üblicherweise organisiert der Rimparer Projektspediteur Schwerlasttransporte über längere Strecken, über mehrere Ländergrenzen oder gar Kontinente hinweg. Unspektakuläre Aufträge sind dabei eher die Ausnahme. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Unternehmens entnommen: Trotzdem verlangt auch eine Überführung von zwei Eisenbahnwaggons per Tieflader über weniger als fünf innerstädtische Kilometer akribische Planung und Abstimmung mit den Behörden. Ausgangspunkt war der Verladebahnhof Würzburg-Zell, Ziel das Gelände des Auftraggebers, der Staatlichen Feuerwehrschule im Würzburger Stadtteil Zellerau.

    Beim Transportgut handelte es sich um zwei ausrangierte Güterwaggons, darunter ein Kesselwagen, mit 15 Tonnen das schwerere der beiden Frachtstücke. Da beide Waggons mit gut zehn Metern etwa die gleiche Länge aufwiesen, genügte als Fahrzeug ein Tieflader, der die Waggons nacheinander über die kurze Strecke transportierte. Ebenfalls im Einsatz war ein Autokran zur Be- und Entladung.

    Aufgrund der geringen Entfernung erteilte die Würzburger Stadtverwaltung die Genehmigung, den Transport tagsüber durchzuführen. So wurde den Schienenfahrzeugen auf der Straße etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil als bei einem sonst üblichen Nachtausflug.

    In neuer Funktion dienen die beiden Waggons als Teil des Übungsgeländes der Feuerwehrschule für den Ernstfall. Diese hatte extra einen kleinen Bahnhof samt Gleisanlage errichtet. Als weitere Attrappen stehen daneben noch eine Lagerhalle sowie ein Einfamilienhaus.

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