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EIBELSTADT: Die Menschen können nicht weitermachen wie bisher

EIBELSTADT

Die Menschen können nicht weitermachen wie bisher

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    Beim Neujahrsempfang der Grünen im historischen Ratssaal in Eibelstadt: (von links) Katharina Brandl (Stadträtin Eibelstadt), Christoph Trautner (Fraktionsvorsitzender), Bürgermeister Markus Schenk, MdL Kerstin Celina, Pater Christoph Gerhard, Bezirksrat Gerhard Müller und stellvertretende Landrätin Karen Heußner.
    Beim Neujahrsempfang der Grünen im historischen Ratssaal in Eibelstadt: (von links) Katharina Brandl (Stadträtin Eibelstadt), Christoph Trautner (Fraktionsvorsitzender), Bürgermeister Markus Schenk, MdL Kerstin Celina, Pater Christoph Gerhard, Bezirksrat Gerhard Müller und stellvertretende Landrätin Karen Heußner. Foto: Foto: Nadja Sieber

    Am Freitag lud der Kreisverband der Grünen Würzburg-Land in den historischen Ratssaal nach Eibelstadt zum Jahresempfang ein, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und das neue Jahr erfolgreich zu beginnen. Dabei platzte der Ratssaal beinahe aus allen Nähten – rund 150 Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sowie Mitglieder verschiedener Rettungsdienste und Bürger aus Eibelstadt waren gekommen.

    Zu Beginn dankten die Kreisvorsitzenden MdL Kerstin Celina und Bezirksrat Gerhard Müller allen Helfern aus Eibelstadt und Gästen, die gekommen waren. Um den Besuchern einen Überblick über die Stadt Eibelstadt zu geben, betonte Bürgermeister Markus Schenk zunächst die Kinderfreundlichkeit des Ortes. Der Kindergarten war kurz vor Weihnachten umgezogen und auch mit der Generalsanierung der Schule hatte man im vergangenen Jahr begonnen. Außerdem sei das weltoffene Eibelstadt eine Weinstadt – seit über zwölfhundert Jahren gibt es die Weinkultur. An diesem Tag kam der Schoppen vom Weingut Pohl. Das Musikerduo Califragilis aus Eibelstadt sorgte für musikalische Unterhaltung.

    Die Erde muss geschützt werden

    Über „Astronomie, Glauben und Umwelt im Zeitalter von Papst Franziskus“ sprach Pater Christoph Gerhard, Cellerar der Abtei Münsterschwarzach und begeisterter Amateurastronom. „Je mehr man sich mit Naturwissenschaften beschäftigt, desto mehr kommt man ins Staunen“, sagte der Benediktinermönch. Damit schlug er den Bogen zu den Grünen. Die Aufgabe der Menschen sei es, diese Erde zu schützen. „Jeder weiß, in welchem Zustand unsere Erde ist, dennoch tun wir so, als hätten wir noch drei Ersatzerden im Kofferraum“, so Gerhard. Hier setzt auch Papst Franziskus mit seinem Werk Laudato si‘ an. Wie müssen wir mit der Gemeinde umgehen, dass sie in Zukunft noch funktioniert? Wie geht es zukünftigen Generationen, wenn wir weiter machen wie bisher? Das waren Fragen, die der Pater in den Raum warf.

    Energieprojekt in der Abtei

    Als Verantwortlicher des Energieprojektes in Münsterschwarzach sprach er von Nachhaltigkeit, regenerativen Energien und Energieeinsparungen in der Abtei. Im Kloster Münsterschwarzach befinden sich am Tag 90 Mönche, 50 Gäste, 800 Schüler, 30 Mitarbeiter und 40 Flüchtlinge. „Wir sind wie ein kleines Dorf und brauchen dementsprechend Energie“, sagte der Finanzchef der Abtei. Das Energieprojekt hat seine geistliche Grundlage in der benediktinischen Tradition. Durch eine Dämmung im Kloster konnte in den letzten 15 Jahren schon einiges an Energie eingespart werden.

    Pressesprecher Sven Winzerhörlein sprach von einem erfolgreichen Jahr der Grünen im Kreisverband Würzburg-Land mit Blick auf die beschlossene Renovierung der Main-Klinik und die seit 20 Jahren bestehenden Partnerschaft der Landkreise Würzburg und Mateh Yehuda in Israel. Fürs neue Jahr hat man sich unter anderem vorgenommen, den öffentlichen Nahverkehr im Speckgürtel des Landkreises auszubauen.

    Unterschriftenlisten für eine Verbesserung des Busverkehrs auf den Linien 554/555 zwischen Würzburg und Frickenhausen lagen im Rathaus bereit. Die großen Herausforderungen von Bündnis 90/die Grünen liegen weiterhin auf dem Tisch: etwa Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder die Verkehrswende.

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