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WÜRZBURG: Die Polizei fährt umweltfreundlich

WÜRZBURG

Die Polizei fährt umweltfreundlich

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    Polizeiobermeisterin Hanna Rösler (Polizeiinspektion Würzburg-Stadt) und Polizeikommissar Martin Kuhn (Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken) mit dem neuen Streifenwagen BMW i3.
    Polizeiobermeisterin Hanna Rösler (Polizeiinspektion Würzburg-Stadt) und Polizeikommissar Martin Kuhn (Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken) mit dem neuen Streifenwagen BMW i3. Foto: Foto: Polizei

    In München, Augsburg und Nürnberg testet die Polizei bereits seit zwei Jahren die Einsatzmöglichkeiten von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, jetzt ist auch Unterfranken dran: Im Laufe dieser Woche wird ein BMW i3 der neuen Generation bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt im Streifendienst eingesetzt.

    Natürlich kommt das neue klima- und umweltfreundliche Einsatzfahrzeug der Würzburger Polizei im neuen blauen Design daher - mit zusätzlichen neongelben Streifen, um die Sichtbarkeit im Dunkeln zu erhöhen. „Wir möchten erproben, für welche Einsatzbelange das Fahrzeug herangezogen werden kann“, erläuterte Polizeikommissar Martin Kuhn aus der Pressestelle des unterfränkischen Polizeipräsidiums bei der Vorstellung des Elektromobils.

    Was die bayerische Polizei jetzt schon weiß: „Den klassischen Streifenwagen, der ein Allrounder ist, kann der i3 aufgrund des Platzangebots nicht ersetzen. Er ist etwas kleiner und bietet daher weniger Möglichkeiten, das komplette Equipment mitzuführen“, so Kuhn.

    Und was die Reichweite angelangt, möchten sich die Beamten lieber nicht auf die Herstellerangaben von bis zu 300 Kilometern verlassen. Unter anderem deshalb, weil das Elektromobil selbstverständlich wie alle Einsatzfahrzeuge der Polizei mit Blaulicht, Martinshorn und Digitalfunk ausgestattet ist – alles Geräte, die die Batterie im Vergleich zu einem normalen Pkw zusätzlich belasten.

    „Wir müssen im Alltag der polizeilichen Nutzung herausfinden, was wir für Reichweiten haben werden. Danach richten sich dann die künftigen Einsatzmöglichkeiten“, erläuterte Kuhn. Auch eine Ladezeit von acht Stunden an einer normalen Steckdose ist für den Polizeibetrieb eher ungünstig. Deswegen soll es laut Kuhn im Hof der Polizeiinspektion in der Augustinerstraße künftig eine Schnellladestation geben, an der der i3 in 40 Minuten komplett aufgeladen werden kann: „Das Fahrzeug muss natürlich so schnell wie möglich wieder einsatzfähig sein.“

    Mit seinen 170 PS, einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 150 Stundenkilometern und einer Beschleunigung von Null auf Hundert in unter acht Sekunden ist das rund 37 000 Euro teure Fahrzeug nicht nur für den Einsatz in der Stadt geeignet. Wegen der kürzeren Einsatzwege im Stadtgebiet ist die PI Würzburg-Stadt trotzdem die ideale Dienststelle, um die Einsatztauglichkeit des neuen Fahrzeugs zu erproben. „Es ist aber auch bereits angedacht, dass wir damit raus in andere Dienststellen gehen“, so Kuhn.

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