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AUB: Die Stricklieseln hängen an der Nadel

AUB

Die Stricklieseln hängen an der Nadel

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    Fleißig: Die Mitglieder des Auber Strickkreises zeichnen sich durch ihre Spendenbereitschaft aus. Im Bild (von links) „Gast-Strickerin“ Edeltraut Hartung, Ingrid Hattler, Marianne Pfeuffer, Marianne Neeser, Gertrud Menth, Renate Schmidt, Annemarie Zierlein, Helga Haaf, Rita Wagenpfahl und Renate Zobel. Auf dem Bild fehlen Rita Metzger und Irmgard Streng.
    Fleißig: Die Mitglieder des Auber Strickkreises zeichnen sich durch ihre Spendenbereitschaft aus. Im Bild (von links) „Gast-Strickerin“ Edeltraut Hartung, Ingrid Hattler, Marianne Pfeuffer, Marianne Neeser, Gertrud Menth, Renate Schmidt, Annemarie Zierlein, Helga Haaf, Rita Wagenpfahl und Renate Zobel. Auf dem Bild fehlen Rita Metzger und Irmgard Streng. Foto: Foto: Hannelore Grimm

    Die Liebe zum Stricken verbindet die Frauen, die sich regelmäßig im Auber Pfarrheim zusammenfinden. Sie haben ihre Freude daran, anderen Menschen Freude zu schenken. Während rund um den Tisch die Nadeln von Edeltraud Hartung, Ingrid Hattler, Marianne Pfeuffer, Marianne Neeser, Gertrud Menth, Renate Schmidt, Annemarie Zierlein, Helga Haaf, Rita Wagenpfahl, Renate Zobel klappern, geschieht die tätige Nächstenliebe ganz im Stillen.

    Wie Gertrud Menth auflistet, hat der Strickkreis für viele karitative Projekte und Einrichtungen in der Diözese Würzburg sowie für private finanzielle Unterstützung rund 17 000 Euro gespendet. Diesen stattlichen Betrag hat die fröhliche Runde in den vergangenen rund 14 Jahren „erstrickt.“

    Gertrud Menth erinnert sich daran, wie sie 2001 gemeinsam mit Seniorenbetreuerin Hedi Melber den Strickkreis ins Leben gerufen hat. Die Gruppe, die sich zunächst auch mit kleineren Bastelarbeiten für den Auber Weihnachtsmarkt versuchte, ist, so Gertrud Menth, dann doch „an den Socken hängen geblieben“.

    Anders als zu ihren Anfangszeiten als sie die Wolle in den tristen Farben grau, braun oder schwarz verstrickt haben, türmen sich jetzt Socken in den schönsten kunterbunten Farben auf dem Tisch.

    „Chefin“ Renate Zobel, die für die Lagerung der Strickwaren und den Verkauf zuständig ist, sorgt auch für die Wolle. Die Chefin legt großen Wert darauf, Markenwolle einzukaufen. „Die lässt sich gut waschen und zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus.“ Die Qualität ist, so Renate Schmidt, wichtig, um zufriedene Kunden zu haben, die auch im nächsten Jahr wiederkommen.

    Die „Stricklieseln“ zwischen 56 und 78 Jahren, die sich in den Wintermonaten alle zwei Wochen treffen, decken sich bei Renate Zobel mit der Wolle ein, die sie am liebsten verstricken. Neben Socken für Erwachsene in allen Größen, fingerlosen Handschuhen – den so genannten „Stäuchele“ – und Mützen fertigt besonders „Oma“ Marianne Neeser entzückende Schühchen für Babys und Kleinkinder an. Und für Wollreste finden die Strickerinnen ebenso eine Verwendung, wie für die Wolle, die sie geschenkt bekommen. Aus Baumwollgarn werden dann, wie Renate Zobel erklärt, auch mal bunte Topflappen oder farbenfrohe Hüttenschuhe aus Pullover-Wolle.

    Um die Handarbeiten unter die Leute zu bringen, betreibt der Strickkreis einen Stand beim Auber Weihnachts- und beim Frühlingsmarkt sowie auf dem Gelchsheimer Nikolausmarkt und dem Weihnachtsmarkt in Frickenhausen.

    Für den Kreis, der auch im 15. Jahr seines Bestehens noch mit Begeisterung strickt, steht die Spendenbereitschaft an erster Stelle. Für sich selbst ist die Gruppe bescheiden: Einmal im Jahr gönnen sich die Frauen ein Stückchen Torte zum fidelen Kaffeeklatsch. Den Spaß an der Geselligkeit teilt die Gruppe gerne mit weiteren Strickfreundinnen. Wie Edeltraud Hartung, die erstmals in das Pfarrheim gekommen ist, um sich von den „Spezialistinnen“ beim Stricken einer Mütze beraten zu lassen, sind Gäste jederzeit willkommen.

    Nähere Auskunft über den Strickkreis und einen Blick in die umfangreiche Socken-Kollektion gibt es bei Renate Zobel in der Johannes-Böhm Straße 8 unter Tel. (0 93 35) 15 63 oder auf dem Frühlingsmarkt am Sonntag, 22.März in Aub.

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