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KÜRNACH: „Die Zukunft hängt von uns allen ab“

KÜRNACH

„Die Zukunft hängt von uns allen ab“

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    Auch die Blutspender wurden beim Neujahrsempfang geehrt. Auf dem Foto (von links) Martin Falger (stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter BRK), Martin Hammer, Maria Bauer, Bürgermeister Thomas Eberth und zweite Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl.
    Auch die Blutspender wurden beim Neujahrsempfang geehrt. Auf dem Foto (von links) Martin Falger (stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter BRK), Martin Hammer, Maria Bauer, Bürgermeister Thomas Eberth und zweite Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl.

    „Die Zukunft ist weit offen. Sie hängt von uns allen ab.“ Mit diesem Zitat des Philosophen Karl Popper eröffnete Kürnachs Bürgermeister Thomas Eberth seine Neujahrsansprache beim Empfang im alten Rathaus. „Wir haben jedes Jahr 365 Tage, die wir mit Leben, mit Handeln und Schönheit füllen können, und auch die düsteren Tage müssen wir bestmöglich gestalten“, fuhr Eberth fort.

    Zu den düsteren Tagen des vergangenen Jahres gehörten zweifellos auch die Terroranschläge auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin, aber auch in Würzburg und Ansbach. „Der Terror ist vor unserer Haustür angekommen und hat uns tief ins Mark getroffen“, so Eberth. Weltpolitische Leitplanken würden brechen, politische Systeme seien im Wandel und würden instabil, „dazu Dürren, Umweltkatastrophen, Hungersnöte und die weltweit existierenden Fluchtursachen. Nur: Einschüchtern lassen müssen wir uns davon nicht.“

    Einiges geschultert

    Damit spannte er den Bogen von der Welt- in die Kommunalpolitik, nach Kürnach. Eberth erinnerte an die vielen Feierlichkeiten des abgelaufenen Jahres, unter anderem an den 70. Geburtstag des Sportvereins, an zahlreiche sportliche, musikalische und gesellschaftliche Veranstaltungen sowie an die Erfolge der Vereine und einzelner Personen. „Sascha Ockfen errang als Sportschütze zweimal den ersten Platz bei der deutschen Meisterschaft, der Schütze Sebastian Steinmetz ist ebenfalls deutscher Meister“, hob der Bürgermeister die beiden hervor.

    Aber auch die Gemeinde selbst hatte einiges zu feiern, nicht nur die runden Geburtstage der zweiten Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl und des dritten Bürgermeisters Edgar Kamm, sondern auch einige Spatenstiche und Grundsteinlegungen.

    „Die Flüchtlingsunterbringung in der Tennishalle wurde dank des Engagements von vielen Helfern problemlos gemeistert, der Deutschunterricht fand im Rathaus statt, und auch die vielen Unternehmungen waren dank des Einsatzes der Bürger kein Problem.“

    Was die Kürnacher jetzt auch Schwarz auf Weiß haben: „Wir fahren zu viel Auto, und zu schnell“, so Eberth (Spitzenwert: Tempo 105 in der 30er Zone am Kindergarten). So manche Wege könne man durchaus zu Fuß oder per Fahrrad erledigen. Die Arbeit für den Gemeinderat werde auch in 2017 nicht weniger, sagte Eberth.

    Stichworte dazu waren: Baubeginn der Kreisstraßen Wü 2/Wü 26 mit dem ersten Abschnitt (Kreisverkehr, Edeka-Anbindung), Fertigstellung der Dorfmitte und des Gasthauses Stern, weiterer Parkraum in der engen Dorfmitte, Kampf um einen besseren Lärmschutz beim Bau der Autobahnbrücke und noch vieles mehr. „Wir werden auch noch weiter konzeptionell arbeiten, Ideen und Leitbilder erarbeiten, die auch mittel- und langfristige Handlungsfelder aufzeigen“, sagte Eberth.

    Angesichts des starken Bürgerengagements blickt der Bürgermeister jedoch zuversichtlich auf das anstehende Jahr 2017.

    Ehrungen beim Neujahrsempfang in Kürnach Ingeborg Schöner ist seit über 20 Jahren aktives Vorstandsmitglied der Siedlergemeinschaft Kürnach, davon mehrere Jahre zweite Vorsitzende, Organisatorin zahlreicher Feste und dem Nikolausabend, Organisatorin der monatlichen Verteilung der Verbandszeitschrift „Familienheim und Garten“ sowie viele weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. Renata Hain, über 20 Jahre Schriftführerin des Gesangvereins Eintracht. Edmund Krümpel, vereinsübergreifendes ehrenamtliches Engagement in nahezu jedem Kürnacher Verein für fast jede notwendige Arbeit, Gestaltung des „Bänkle“ mit „Aktiv 50 Plus“. Laurin Heinrich, 14 Jahre alt, deutscher Kartmeister, Gewinner der Swissauto-Kartmeisterschaft schon in seiner ersten Rennsaison. Blutspender: Für 25 Spenden wurden Holger Penner, Waldtraud Bieber, Dieter Rahner und Martin Hammer ausgezeichnet. 50 Spenden: Maria Bauer.

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