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Würzburg: Digital: Der Politische Aschermittwoch der Zellerauer SPD

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Digital: Der Politische Aschermittwoch der Zellerauer SPD

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    „Der Würzburger Arbeitsmarkt in Corona-Zeiten“ war der Titel des 46. Politischen Aschermittwochs der Zellerauer SPD, der erstmals digital stattfand. Stefan Beil, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg, und Volkmar Halbleib, Landtagsabgeordneter aus Ochsenfurt, diskutierten dabei online mit dem Publikum (Zoom und Facebook) über die Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung und den nur moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region.

    Beide Gäste, so heißt es in einem Presseschreiben des SPD-Ortsverein Würzburg-Zellerau, betonten, dass der regionale Arbeitsmarkt robust und breit aufgestellt ist. Bereits nach dem ersten Schock im Frühjahr 2020 habe es relativ schnell eine leichte Erholung gegeben. Beil und Halbleib hätten zudem das Instrument der Kurzarbeit hervorgehoben, das als „Brücke über das Tal der Krise“ im großen Stil Beschäftigung gesichert und Entlassungen verhindert habe.

    Ausbildungsplatzgarantie gefordert

    Im Zentrum der Diskussion aber stand laut Pressemitteilung, die Fortsetzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung und die Integration der jungen Menschen in den Arbeitsmarkt – um nicht einen Jahrgang an Schulabgänger sowie Auslerner zu verlieren („Corona“-Jahrgang). So stellte dann auch die  Würzburger Bundestagskandidatin Freya Altenhöner in ihrem Diskussionsbeitrag die Forderung nach einer Ausbildungsplatzgarantie.

    Große Zustimmung erhielt Beil für seine Aussage, dass Ausbildung und Qualifizierung als langfristige Investition in die Zukunft ein Schlüssel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ist, heißt es weiter in dem Presseschreiben. Halbleib wies in diesem Zusammenhang auf den Bereich der Pflegekräfte hin. Hier gehe es auch um die Anerkennung der Leistung der Pflegekräfte und um eine ordentliche Bezahlung dieser Leistung.

    Bestand der Betriebe wesentlich

    Auch die Themen Plattformökonomie und Crowdworking, Unterstützungsmaßnahmen für Solo-Selbständige, die Integration der nach Deutschland Geflüchteten in den Arbeitsmarkt sowie die Transformation der Industrie unter den Überschriften Energie- und Mobilitätswende sowie Digitalisierung habe man breit diskutiert.

    Beil betonte, dass nach dem guten Meistern des Jahres 2020 das Jahr 2021 eher schwieriger werde und der Bestand der Betriebe wesentlich sei, auch für die Ausbildung. Halbleib plädierte für qualifizierte Öffnungsschritte aus dem Lockdown um auf Basis guter Hygienekonzepte den Betrieben und den Menschen eine Perspektive zu geben, insbesondere in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Tourismus sowie der Kunst- und Kulturschaffenden.

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