Dieses Gerichtsurteil hat in den letzten Wochen jede Menge Aufsehen erregt: Kommentatoren auf Facebook hatten Renate Künast übelst beschimpft und unter anderem als "Stück Scheiße" und "Drecks Fotze" bezeichnet. Die Bundestagsabgeordnete der Grünen wollte daraufhin Facebook per Gerichtsbeschluss zwingen, ihr die Identität der Kommentatoren preiszugeben. Doch das Landgericht Berlin kam zu der Auffassung, dass solche Bezeichnungen als Meinungsäußerungen hinzunehmen sind. Der Aufschrei im Netz war groß. In einem Tweet solidarisierte sich auch Dorothee Bär mit Künast. "Liebe Renate Künast #atyourside" - an Ihrer Seite - so die Botschaft der CSU-Politikerin aus Ebelsbach (Landkreis Haßberge). Wir sprachen mit der Staatsministerin für Digitalisierung über ihren Tweet und über den Hass im Netz.
Würzburg