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RIEDEN: Drei Kapellen im Gleichklang

RIEDEN

Drei Kapellen im Gleichklang

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    Schwungvoll: Markus Breitinger dirigierte das Projektorchester mit Musikanten aus den drei Hausener Ortsteilen. Melodien aus den Werken von Gioachino Rossini, Musik zum Mitklatschen und Mitsingen bildeten den krönenden Abschluss des Konzerts.
    Schwungvoll: Markus Breitinger dirigierte das Projektorchester mit Musikanten aus den drei Hausener Ortsteilen. Melodien aus den Werken von Gioachino Rossini, Musik zum Mitklatschen und Mitsingen bildeten den krönenden Abschluss des Konzerts. Foto: Fotos: Irene Konrad

    Der Musikverein Rieden war Gastgeber des 21. Gemeinschaftskonzerts der drei Musikkapellen der Gemeinde Hausen. Die beliebte Veranstaltung mit den drei Klangkörpern aus Erbshausen-Sulzwiesen, Hausen und Rieden war mit 150 Gästen besucht.

    Die drei Kapellen verstehen das Gemeinschaftskonzert nicht als Wettstreit, sondern wollen ihren Gästen einen abwechslungsreichen musikalischen Abend bieten und ihren Zusammenhalt demonstrieren. Jedes Jahr beim Kiliani-Festzug in Würzburg marschieren Musikanten aus allen drei Dörfern als gemeinsame Kapelle mit.

    Beim Konzert spielte ein gemeinsames Projektorchester beliebte Melodien aus den Werken von Gioachino Rossini, die Tritsch-Tratsch-Polka, den flotten Radetzky-Marsch und das Frankenlied, bei dem die Gäste kräftig mitsangen.

    Unter der Leitung von Markus Breitinger eröffnete die Musikkapelle Rieden das Konzertprogramm mit dem Deutschmeister-Regimentsmarsch. Eine böhmische Polka, amerikanische Westernmusik, brasilianische Mambo-Rhythmen und stimmungsvolle Melodienfolgen über die Berge, Wälder und Seen im österreichischen Kärnten schlossen sich an. Die Musikanten und Moderatorin Bettina Proksch wurden mit Bravo-Rufen und lautem Applaus belohnt.

    Dirigent Jörg Rath führte durch das Programm der Musikkapelle aus Erbshausen-Sulzwiesen. Walter Tuschlas „Auf zum Start“ passte zum lauen Abend, ebenso wie der romantische Song „Mandy“ des US-Amerikaners Barry Manilow. Die Musikanten spielten zudem festliche Musik von Markus Götz, den Marsch „Die lustige Dorfschmiede“ mit Solomusikant Josef Schraut und die Yellowstone Overture.

    Die Auftaktmusik über den ältesten Nationalpark der Welt stand auch auf dem Programm der Hausener Musikkapelle unter Leitung von Joachim Wendel. Hiltrud Altenhöfer stimmte als Moderatorin in die Konzertstücke ein und führte Bilder vor Augen, die in die Weite Norwegens, zu den Krimis mit Miss Marple und ins Schwabenland mit konzertanten Marschrhythmen entführten.

    Einen besonders verschmitzten Auftritt hatte Josef Schraut beim Militärmarsch „Die lustige Dorfschmiede“. Er trat mit großer Schürze und tief sitzender Mütze als „Der letzte Schmied von Erbshausen-Sulzwiesen“ auf. So jedenfalls hatte ihn Dirigent Rath geheimnisvoll angekündigt. Schrauts musikalisches und uriges Taktschlagen mit zwei echten Hämmern auf einen Metallklotz hat den Gästen Spaß gemacht und wurde mit viel Applaus belohnt.

    Beim Gemeinschaftskonzert wurden langjährige aktive Musikanten geehrt. Kreisvorsitzender Jürgen Götz vom Nordbayerischen Musikbund (NBMB) zeichnete Christopher Engert für sein zehnjähriges Jubiläum mit der Ehrennadel in Bronze aus. Die Ehrennadel in Silber mit Urkunde überreichte Götz an den Vereinsvorsitzenden Steffen Stühler sowie an Andreas Keller, Bettina Proksch und Christina Strobel. „Ihre Begeisterung für die Blasmusik ist ein aktiver Betrag zur Gestaltung des Dorflebens“, sagte Götz.

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