„Die Zukunft gehört einer Landwirtschaft, die ökologisches Denken mit moderner Technik vereint“, sagte Herbert Lang, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Landwirtschaftsschule Schweinfurt.
Anlass war die Verleihung der Abschlusszeugnisse an die Junglandwirte der Region. 24 Prüflinge aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg, Main-Spessart, Kitzingen, Neustadt-Aisch, Tauberbischofsheim und Würzburg sind im Juli 2014 zur Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirt angetreten, 23 schlossen erfolgreich ab. Davon haben zehn junge Menschen die klassische dreijährige Ausbildung durchlaufen, 13 schlugen den so genannten bilateralen Weg ein, gingen zwei Winter in die Schule und absolvierten Praxistage im Frühjahr und Sommer.
Die jungen Menschen hätten ihren Traumberuf gefunden, dazu gratulierte der Amtschef: „Einen Beruf, den alle brauchen und sehr viele wichtig finden.“ Modernste Landtechnik, „sehende“ Maschinen und lernende Systeme gehörten dazu. Während lange Zeit das Wachstum im Vordergrund stand gehe es heute um Effizienz. Um weniger Diesel, weniger Dünger, weniger Chemie. Boden-, Ertrags-, Verbrauchs- und Wetterdaten würden zum Rohstoff eines vernetzten, umfassenden Expertensystems.
Mit einer durchschnittlichen Gesamtnote von 2,7 hat der Jahrgang 2014 abgeschnitten, der praktische Teil sei noch besser ausgefallen, lobte er. Sechs Lehrlinge hätten sogar eine Eins vor dem Komma.
Geprüfte Landwirte
Die erfolgreichen Landwirte aus dem Landkreis Würzburg:
Katharina Apfelbacher (Erlach), Andreas Ehrmann (Klingen), Stefan Fries, Florian Kolmstetter, Philipp Markgraf (Riedenheim), Johannes Karl (Hopferstadt), Johannes Michel (Wolkshausen), Achim Reuter (Fuchsstadt), Simon Siegel (Gerbrunn), Johannes Then (Untereisenheim).